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Nun sind wir schon im Juli angelangt, Griechenlands Sommer läuft auf vollen Touren. Für die Regierung bleibt zu hoffen, dass die Sommertage nicht allzu heiß werden –  vor allem aus politischer Sicht. Um dringend benötigte Kreditraten in Höhe von weiteren zwei Milliarden Euro im Juli und August kassieren zu können, müssen nach Vereinbarungen mit den internationalen Geldgebern („Troika") zunächst unpopuläre Gesetze das Parlament passieren. Diese betreffen etwa das  Liegenschaftskataster, die Wälder, die Parteienfinanzierung und eine Begrenzung der Gewinnspannen der Apotheken. Der schwerste Brocken ist allerdings die Liberalisierung des Energiesektors.
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Die griechischen Landwirte weigern sich seit Montag und „bis auf weiteres" ihre Produkte auf den Wochenmärkten direkt zu verkaufen. Der Grund ist ein geplantes neues Gesetz über den Handel unter freiem Himmel. Darin ist unter anderem vorgesehen, dass die Marktstände jedes Mal neu verlost werden und dass die Erzeuger von den reinen Markthändlern räumlich getrennt werden. Es soll also praktisch zwei Märkte in einem geben. Darüber hinaus stoßen sie sich unter anderem daran, dass die Kommunen und nicht mehr das Wirtschaftsministerium die Zahl der Marktstände für jeden einzelnen Wochenmarkt festlegen soll und dass die Sanktionen für Verstöße erheblich verschärft werden sollen.
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