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Für eine politische Kontroverse sorgte am Dienstag eine Aktion der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas (zu Deutsch: Rubikon) in Athen. Drei ihrer Mitglieder konnten in der Nacht bis in den Hof des Außenministeriums im Zentrum der griechischen Hauptstadt vordringen. Hier haben sie eine Tasche hinterlassen. In dieser hatten sie eine Fahne Palästinas sowie Fotos transportiert. In einer Mitteilung bezeichneten sie diese Aktion als einen „Solidaritätsakt“ mit Palästina.

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Möglicherweise federführende Mitglieder der linksradikalen Gruppierung „Rouvikonas“ wurden am Montagmorgen festgenommen. Anlass für das Vorgehen der Polizei war das unbefugte Eindringen von rund 30 Personen auf das Gelände des Ministeriums zum Bürgerschutz in Athen. Sie haben auf Flugblättern ihre Solidarität mit dem Terroristen Dimitris Koufontinas zum Ausdruck gebracht, der sich seit Ende Mai im Hungerstreik befindet, um einen Hafturlaub durchzusetzen. Der Ex-Terrorist war führendes Mitglied der berüchtigten Terrorgruppe „17. November“.

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Während das Parlament am Mittwoch über die griechische Wirtschaft und dem Ausweg aus dem Spar- und Reformprogramm (Memorandum) debattiert hat, ist auch das Thema von Phänomenen der Gewalt in Athen und Thessaloniki in den vergangenen Tagen zur Sprache gekommen.
Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia (ND) warf der Regierung vor, Taten aus der linksextremen Anarchoszene zu tolerieren. Er sprach von einer „grauen Wolke der Gewalt“.

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Am Montagabend ist eine Gruppe vermummter Personen in das Gebäude des Staatsrates in der Athener Panepistimiou Straße gestürmt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hatten Mitglieder des Staatsrates im zweiten Stockwerk darüber beraten, ob weitere Rentenkürzungen verfassungskonform sind. Die Eindringlinge haben den Eingang mit schwarzer Farbe verunstaltet. Außerdem gingen eine Glastür und ein Metalldetektor der Sicherheitskontrolle zu Bruch.

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Für zahlreiche politische Kommentare sorgte eine jüngste Aktion der anarchistischen Gruppierung „Rouvikonas“ („Rubikon“). Mitglieder der Gruppe waren am Mittwoch in das Büro eines Arztes im Athener Krankenhaus Evangelismos eingedrungen und hatten diesen bedroht. Ihr Vorgehen hatten sie auf einem Video dokumentiert, das sie ins Internet stellten. Dabei warfen die Anarchisten dem Arzt vor, Bestechungsgelder entgegen genommen zu haben; im Griechischen als „Fakelaki“ (mit Geldscheinen) bezeichnet („kleiner Briefumschlag“).

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