Umfragen: In Griechenland zeichnet sich ein Verdruss der Wähler ab
In Griechenland bleibt Premierminister Mitsotakis weiterhin „beliebtester“ Parteichef; auf Platz zwei folgt die Option „Keiner“. Dieses Bild zeichnet sich in aktuellen Umfragen auch bei der Wählergunst ab. Unterdessen empfindet jeder zweite Befragte, dass der Iran eine „Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit“ sei.
Die Parteienlandschaft in Griechenland könnte noch vielfältiger werden TT
Die politische Landschaft in Griechenland könnte sich weiter zersplittern; tendenziell bewerben sich immer mehr Parteien um die Gunst der Wähler. Nach dem jüngsten Ausschluss der faschistischen Fraktion der Spartiates sind immerhin noch acht Parteien in der Vouli, dem Parlament, vertreten.
Ex-Außenminister Molyviatis mit 96 Jahren verstorben
Im Alter von 96 Jahren ist am Sonntag (4.5.) der frühere Außenminister Petros Molyviatis verstorben. Der Politiker aus den Reihen der konservativen Nea Dimokratia (ND) hatte diesen Posten dreimal inne – in den Jahren 2004 bis 2006 zunächst im Kabinett von Kostas Karamanlis sowie später in zwei Übergangsregierungen.
Unverändertes Bild in der Wählergunst: ND und Plefsi Eleftherias führen TT
Die konservative Regierungspartei ND führt weiterhin in allen Umfragen. Als stärkste Oppositionskraft hat sich jedoch die Plefsi Eleftherias etabliert – im Prinzip eine Abspaltung von der früheren Regierungspartei SYRIZA. 38 % der Befragten vertreten die Meinung, dass die Plefsi Eleftherias als Opposition die Regierung am stärksten in Bedrängnis bringe.
Umfrage bescheinigt Probleme in Griechenlands Politik und Alltag
Die Griechen haben es nicht einfach: weder die Politiker, noch die einfache Bevölkerung. In den Parteien gab es in letzter Zeit große Veränderungen. So etwa wechselte die größte Oppositionspartei, und die Regierungspartei kann laut Umfrage keine regierungsfähige Mehrheit mehr auf sich vereinen. Als größtes Problem wird die Teuerung genannt.