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Meine neue Heimat Epirus (Teil 2)

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Meine neue Heimat Epirus (Teil 2)

Vielfalt und Exotik im Tzoumerkagebirge

Die wohl imposanteste Gebirgskette des Pindos ist das Tzoumerkagebirge. Umgeben von den Flüssen Arachthos, Aspropotamos, Acheloos und zahlreichen Wildflüssen, beeindruckt das Tzoumerkagebirge mit wilder, natürlicher Schönheit und einer Vielfalt der Fauna und Flora.

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Neben seltenen Pflanzen ist dieses Gebiet von besonderem Interesse, da dort seltene und geschützte Tierarten wie Wölfe, Bären, Steinböcke, Adler, Rehe und Füchse beheimatet sind. Der Nationalpark Tzoumerka ist dem europäischen Netzwerk „Natura 2000“ angeschlossen, damit alle Merkmale der geschützten Gegend – natürliche, geschichtliche und kulturelle – unbeeinflusst für die künftigen Generationen erhalten bleiben.

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Jedes einzelne der Dörfer im Tzoumerkagebirge hat dem Besucher etwas Besonderes zu bieten. Im Sommer pulsieren die Dörfer mit Leben und im Winter finden Besucher Wärme in der Gastfreundschaft der Bewohner. Traditionelle Siedlungen, wie die Dörfer Kallarytes, Syrrako, aber auch die Dörfer Pramanta, Melissourgi, Agnanda und Kataraktis sind allemal einen Besuch wert und sind mit ihren zahlreichen Tavernen, die lokale Gaumenfreuden anbieten, optimal auf Besucher eingestellt.

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Die Dörfer Kalarrytes, das seine Blütezeit im 18. Jh. hatte, und Syrrako, das im 15 Jh. erbaut wurde, bewahren die traditionelle Bauweise aus Stein, schiefergedeckten Dächern und gepflasterten Wegen (Kalderimia) unveränderlich bis heute.

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Wegen der vielen Gewässer und Flüsse im Pindosgebirge gibt es unzählige imposante Steinbrücken, die es zu bewundern gilt. Abgesehen von ihrer praktischen Seite, stellen sie eine hohe Leistung der Architektur und Ästhetik dar. Sie stehen vollkommen im Einklang mit ihrer natürlichen Umgebung. Besonders viele davon kann man in den Zagoridörfern bewundern und überqueren.

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Die bekannteste Schlucht Griechenlands

Die Zagoridörfer befinden sich nördlich von Ioannina, der Bezirkshauptstadt von Epirus. Die Zagorochoria, so wie sie heißen, sind historische, traditionelle Dörfer, die in der nordwestlichen Region von Epirus zwischen bewaldeten Bergen bis über 2000 m und an tiefen Schluchten, wie der bekannten Vikosschlucht, liegen.

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Die Vikosschlucht ist das Ziel vieler Naturfreunde und Wanderer. Mit einer Länge von ca. 10 km ist sie wohl eine der bekanntesten Schluchten Griechenlands. Der Fluss Vikos, die unberührte Natur, die man hier erleben kann, und die steilen, hohen Felswände machen die Schlucht zu einem besonderen Wandererlebnis.


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Text und Bilder von Patricia Nikolaou (Informationen unter www.wandern-natur.com)

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