Das Kulturzentrum der Gemeinde Athen öffnet am Mittwoch, dem 25. Juni, seine Türen für Gösta Hellners Ausstellung mit dem Titel „Die Nützlichkeit des Nutzlosen“.
Benannt nach dem gleichnamigen Buch von Nuccio Ordine handelt es sich um eine retrospektive Ausstellung, die einige Aspekte Hellners phantasievoller Kunst beleuchtet. Der in Münster geborene Künstler siedelte 1962 nach Griechenland über und arbeitete für 22 Jahre als Fotograf am Deutschen Archäologischen Institut (DAI) in Athen. Bereits in seiner Kindheit begann er mit Natur- und Pflanzenkompositionen, begleitet von poetischen Texten. Später schuf er großformatige Werke, inspiriert von Pop- und Op-Art. Ab 1980 wandte er sich der Photokinese (Kunst in Bewegung) zu; in den 1990er Jahren experimentierte er mit „wertlosen“ Materialien. Hellners Werke sind kinetisch, transformativ und kulturell tief verwurzelt. 2023 verstarb der Künstler in Athen, doch seine Kunst lebt weiter. Im Zuge der Eröffnungsveranstaltung soll das Buch „Die Nützlichkeit des Nutzlosen“ von Themis Rodamitis und Anna Petropoulou vor dem Hintergrund der Kunstwerke Hellners analysiert werden. Die Veranstaltung am kommenden Mittwoch beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung können Sie einen Monat lang bis zum 25. Juli besuchen – Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 15 Uhr. Sie finden das Kulturzentrum in der Vass. Sofias Avenue, Eleftherias Park (U-Bahn-Haltestelle: Megaro Musikis). Die Kuration der Ausstellung, die musikalisch von dem Musiker Anastazios untermalt wird, übernehmen Anna Petropoulou sowie Myrtia Hellner. (Griechenland Zeitung/ sk)
Wann? 25. Juni bis 25 Juli 2025; Die.-Fr. 11-19 Uhr, Sa.-So. 10-15 Uhr
Wo? Bas. Sofias, Eleftherias Park (Metro-Haltestelle Megaro Music Hall)