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Schiff nördlich von Kerkyra in Flammen: Rettungsaktion für 478 Passagiere im Gange

Regenfälle, Hagel und stürmische Winde erschweren die Rettung von insgesamt 478 Passagieren inklusive der Crew des Schiffes „Norman Atlantic“ etwa 50 Seemeilen nordwestlich von Kerkyra. Bis um etwa 20 Uhr MEZ konnten um die 172 Menschen gerettet werden. Bisher ist ein Toter zu beklagen


In Patras gingen am Samstagnachmittag Passagiere von 26 Nationalitäten an Bord der "Norman Atlantic"; darunter auch 18 Deutsche, 10 Schweizer und sechs Österreicher. Die Rettungsaktion dürfte die gesamte Nacht andauern. Auf dem Weg zum Unglücksort soll sich auch ein Schiff der italienischen Marine befinden, das über einen Hubschrauberlandeplatz sowie mehrere Helikopter verfügt, die auch in den Nachtstunden operieren können. Zwei kleinere Schiffe sind unterdessen damit beschäftigt, das Feuer auf der „Norman Atlantic“ zu löschen. 
Auf dem Schiff war in den Morgenstunden ein Feuer in den Garagendecks ausgebrochen. Der griechische Handelsschifffahrtsminister sprach von einer „schwierigen Aktion“. Das Schiff „Norman Atlantic“ wurde von der griechischen Reederei ANEK gemietet und war auf dem Weg von Patras über Igoumenitsa nach Ancona. Mindestens fünf Hubschrauber sind im Einsatz, um die Passagiere zu retten; darüber hinaus unterstützen auch Schiffe, die sich in der Nähe befanden, die Rettungsbemühungen. Wegen der äußerst ungünstigen Wetterverhältnisse ist eine Evakuierung aus der Luft schwierigst. Wie ein griechischer Kapitän gegenüber der Griechenland Zeitung äußerte, ist der Schiffstyp der „Norman Atlantic“ relativ anfällig für Brände. Darüber hinaus hätte das Schiff wegen der starken Winde eigentlich nicht auslaufen dürfen, so der Kapitän. Letzten Meldungen zufolge wird die „Norman Atlantic“  von einem italienischen Boot Richtung Brindisi abgeschleppt; das Feuer auf der Fähre soll unter Kontrolle gebracht worden sein. (GZrs)


Stand: 12 Uhr MEZ: Regenfälle, Hagel und stürmische Winde erschweren die Rettung von insgesamt 478 Passagieren inklusive der Crew des Schiffes „Norman Atlantic“ etwa 50 Seemeilen nordwestlich von Kerkyra. Darunter sollen sich auch 18 deutsche Staatsbürger befinden. In den Morgenstunden brach in der Garage des Schiffes ein Feuer aus. Etwa 60 Personen konnten bisher gerettet werden. Der griechische Handelsschifffahrtsminister sprach von einer „schwierigen Aktion“. Letzten Informationen zufolge sind bisher keine Opfer zu beklagen, und Medienberichte zeigen sich zuversichtlich, dass schließlich alle Passagiere gerettet werden können. Das Schiff „Norman Atlantic“ wurde von der griechischen Reederei ANEK gemietet und war auf dem Weg von Patras über Igoumenitsa nach Ancona. Mindestens fünf Hubschrauber sind im Einsatz, um die Passagiere zu retten; darüber hinaus unterstützen auch Schiffe, die sich in der Nähe befanden, die Rettungsbemühungen. Wegen der äußerst ungünstigen Wetterverhältnisse ist eine Evakuierung aus der Luft schwierigst. Wie ein griechischer Kapitän gegenüber der Griechenland Zeitung äußerte, ist der Schiffstyp der „Norman Atlantic“ relativ anfällig für Brände. Darüber hinaus hätte das Schiff wegen der starken Winde eigentlich nicht auslaufen dürfen, so der Kapitän. (GZrs)

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