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Choleraverdacht bei Touristen in Griechenland wahrscheinlich unbegründet Tagesthema

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Choleraverdacht bei Touristen in Griechenland wahrscheinlich unbegründet

Vorläufige Entwarnung vom griechischen Seuchenzentrum KEELPNO. Ein 79-jähriger Holländer, der auf der Insel Kos an schwerem Durchfall erkrankt war und in einer Athener Intensivstation liegt, ist offenbar nicht mit dem Cholera-Erreger infiziert.

Der Mann leide vermutlich an einer verschleppten schweren Gastroenteritis, hieß es. Nachdem die ersten mikrobiologischen Tests negativ ausgefallen seien, sollen weitere Untersuchungen folgen, um die Ursache der Erkrankung zu ermitteln. Man wolle jede Gefahr für die Volksgesundheit ausschließen, teilte das Seuchenzentrum mit.

Die griechischen Gesundheitsbehörden waren in Alarmbereitschaft versetzt worden als der Verdacht aufkam, der Holländer könnte womöglich Cholera haben. Der Mann machte mit seiner Frau Urlaub auf Kos, das ein Haupttor für Flüchtlinge und Migranten aus dem Nahen und Mittleren Osten ist. Nach dem Auftreten der ersten Symptome wurde er zunächst auf der Insel behandelt. Am Sonntag wurde er in der Intensivstation eines großen Athener Privatkrankenhauses in Quarantäne genommen. Die Gesundheitsbehörden fahnden nach weiteren Fällen auf Kos und überprüfen die Reiseroute des Touristen nach Griechenland. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt das Rathaus auf der Insel Kos.

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