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Pessimismus … mit einem leichten Hoffnungsanflug

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Pessimismus … mit einem leichten Hoffnungsanflug

Trotz vieler Statistiken, die eine positive Entwicklung für die griechische Wirtschaft prophezeien, blickt die Mehrheit der Griechen weiterhin pessimistisch in die Zukunft. Allerdings auch hier ist ein Fünkchen mehr Optimismus zu erkennen als noch vor sechs Monaten. Das zumindest ergibt sich aus der jüngsten Erhebung von Eurobarometer, die regelmäßig von der EU-Kommission in Auftrag gegeben wird.

Zunächst einmal bezeichnen fast alle Griechen (98 %) die Lage ihrer Wirtschaft als „schlecht“ bis „sehr schlecht“. Im EU-Durschnitt hingegen sieht fast die Hälfte aller Befragten die Lage positiv. Was die persönliche Haushaltslage betrifft, so ist die Lage nicht ganz so düster: 3 von 10 Griechen beschreiben diese als „gut“ oder „wahrscheinlich gut“; der Rest spricht von „schlecht“ oder „sehr schlecht“. Eines der größten Probleme ist nach wie vor die hohe Arbeitslosigkeit. Diese ist zwar in den letzten Monaten deutlich gesunken, liegt aber noch immer knapp über 20 Prozent. Demzufolge verleihen 98 % der Befragten der auf dem Arbeitsmarkt herrschenden Lage das Prädikat „schlecht“. In der EU hingeben beurteilt fast die Hälfte die diesbezügliche Situation in ihrem Land als „gut“.
14 % der Hellenen glauben, dass sich die Lage der Wirtschaft in den kommenden 12 Monaten verbessern wird; 48 % sind gegenteiliger Ansicht. – Im Vergleich zur letzten vergleichbaren Erhebung von Eurobarometer vor sechs Monaten verbreiten die Griechen hier allerdings mehr Optimismus: diejenigen, die optimistisch sind, hat um 7 Prozentpunkte zugelegt, die Zahl der Pessimisten ist um 14 Prozentpunkte geschrumpft. (Griechenland Zeitung / jh; Foto: © Eurokinissi)

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