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Randale in Athen und Thessaloniki

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 1. November 2017 als der mutmaßliche Attentäter Konstantinos Giagtzoglou dem Haftrichter vorgeführt wurde. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 1. November 2017 als der mutmaßliche Attentäter Konstantinos Giagtzoglou dem Haftrichter vorgeführt wurde.

Gruppierungen aus dem autonomen Spektrum sorgten für Tumulte in Athen und Thessaloniki. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben sie die Fassaden von elf Geschäften in der Einkaufsmeile Ermou der griechischen Hauptstadt demoliert. Kurz vor 11 Uhr des Mittwochs hat eine weitere Gruppe in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki vor der Universität der Stadt mehrere Müllcontainer in Brand gesetzt. Die Vermummten haben sich anschließend auf das Universitätsgelände zurückgezogen, wo die Polizei keinen Zugriff hat.

Protestieren wollen sie mit diesen Aktivitäten gegen die Überstellung des mutmaßlichen Sprengstoffattentäters Konstantinos Giagtzoglou aus dem Athener Zentralgefängnis in die Haftanstalt von Lamia in Mittelgriechenland. Dem Inhaftierten wird die Mitgliedschaft in der Terrorgruppe „Verschwörung der Feuerzellen“ vorgeworfen. Zudem wird er in Verbindung mit zahlreichen Briefbomben gebracht, die im Frühling 2017 an europäische Politiker versandt wurden. Eines dieser Pakete detonierte in den Händen des ehemaligen griechischen Interimsministerpräsidenten Loukas Papadimos, der dadurch verletzt wurde. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

 

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