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Thessaloniki – die weiße Stadt am Meer

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Federzeichnungen von Hubertus Lilienthal Federzeichnungen von Hubertus Lilienthal

Ja, hier geht es schon etwas ruhiger zu als in der großen Hauptstadt hunderte von Kilometern weiter südlich, und die Innenstadt gehört noch mehr den Griechen selbst als den Touristen, die sich hier – und Spezialisten meist – noch angenehm verlaufen.

Dass der Begriff des Chaos seit alters her griechischem Denken vertraut ist, spürt man durchaus, wenn man die Stadt durchstreift, ihren Verkehr durchpflügt und manche Planungskapriole kurz bestaunt. Die in Planquadraten gebaute Unterstadt bietet einen reizvollen Gegensatz zwischen der Regelmäßigkeit ihrer Magistralen und dem auf ihnen herrschenden Gewusel. Die Oberstadt mit ihrem orientalischen Gassengewirr schwankt zwischen Verfall und aufwendiger Restaurierung. Doch lasse man sich nicht täuschen: Die Metropole des Nordens hat reichlich zu bieten, und das beginnt schon mit ihrer majestätischen Lage am Meeressaum. Die weite Front zur See ist elegant, ebenmäßig bebaut und Laufsteg für die Promenade; die Moderne zeigt sich hier ebenso geschmackssicher wie die eingestreuten Bauten aus dem Fin de Siècle.

Auszug und Federzeichnung aus dem Buch „Apoll an der Hand - Streifzüge durch Griechenland“.

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