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Paraden zum Nationalfeiertag: Griechenland feiert „Ochi“-Tag Tagesthema

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Am 28. Oktober ist griechischer Nationalfeiertag, genauer: der „Ochi“-Tag (Επέτειος του Όχι, Epetios tou ochi; auf Deutsch etwa „Nein-Tag“).

Und dieses historische Datum wird mit zahlreichen Paraden gefeiert, die größte davon findet in Thessaloniki statt. In Athen beginnt die zentrale Veranstaltung um 9 Uhr morgens am Syntagma. Rund um das Zentrum werden die Straßen bereits von 6 Uhr morgens bis zum Ende der Parade gesperrt sein. Zu den großen offiziellen Paraden kommen jene der Schulen in den einzelnen Gemeinden, bei denen auch die unterschiedlichsten verbädne und Vereine mitmarschieren.

Geschichtlicher Hintergrund des Ochi-Tags ist der Beginn des griechisch-italienischen Kriegs. Im Oktober 1940 stellte Mussolini den Griechen ein Ultimatum, mit der Forderung, dass die Achsenmächte wichtige strategische Punkte innerhalb des Landes besetzen dürften. Eine Ablehnung dieser Bedingungen, so ließ Rom es durchblicken, würde einer Kriegserklärung gleichkommen. Das Ultimatum wurde vom damaligen griechischen Diktator Ioannis Metaxas mit einem trockenen „Ochi“ zurückgewiesen. Der 28. Oktober wurde wenig später ein Gedenk- und später ein Nationalfeiertag, der bis heute im ganzen Land gefeiert wird.

(Griechenland Zeitung / dz)

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