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Coronavirus: Deutschsprachige Institutionen in Athen informieren

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt die Deutsche Botschaft in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt die Deutsche Botschaft in Athen.

Die Debatte um das Coronavirus hält alle in Atem – auch in Griechenland. Fast täglich werden sowohl von staatlicher Seite als auch von privaten Unternehmen neue Maßnahmen ergriffen, um seine Ausbreitung in Hellas zu minimieren. Zuletzt gab die größte griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines bekannt, dass sie vom 26. März bis zum 30. April alle internationalen Flugverbindungen mit Ausnahme von Flügen nach Brüssel einstellt.

Um Orientierungshilfen zu geben, wandten sich in den vergangenen Tagen die Botschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an ihre jeweiligen Landsleute in Hellas. Auf ihren Webseiten bieten sie allen Interessierten aktuelle Informationen zum Coronvirus (siehe Infos weiter unten). Der deutsche Botschafter Dr. Ernst Reichel rief in seinem Schreiben dazu auf, die Anweisungen der griechischen Regierung zu respektieren und den angeordneten Maßnahmen Folge zu leisten. Ferner versicherte er, dass das Generalkonsulat in Thessaloniki ebenso wie die Botschaft in Athen weiterhin zur Verfügung stehen, jedoch nur in dringenden Fällen zu Rate gezogen werden sollten, da die Institutionen durch die Anordnungen ebenfalls nur eingeschränkt in Betrieb seien. Touristen und Geschäftsreisenden mit einem temporären Aufenthalt in Griechenland wird empfohlen, die Abreise vorzuziehen. Botschafter Reichel weist darüber hinaus auf die Hausquarantäne hin, die Einreisende seit dem 18. März absolvieren müssen.

Auch Österreichs Chefdiplomatin in Athen Hermine Poppeller appellierte an ihre Landsleute, die geltenden Maßnahmen ernst zu nehmen und dementsprechend auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten. Die Botschafterin riet außerdem dazu, nicht in Panik zu verfallen und lokale Medien zu verfolgen. Gleichzeitig warnte sie aber auch vor Falschinformationen. Übereistimmend stellen die drei Auslandsvertretungen fest, dass man sich bei dem Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus telefonisch unter der Nummer 1135 an die Griechische Gesundheitsbehörde EODY wenden solle. Die Vertretung der Schweiz in Athen informiert schließlich ebenfalls, dass die Botschaft, das Regionale Konsularzentrum sowie auch die Botschaft in Nikosia weiterhin offen bleiben werden. Da der Betrieb aber nur von einer kleinen Anzahl Mitarbeitern aufrechterhalten wird, können nur dringende Fälle bearbeitet werden. Termine müssen per Telefon oder E-Mail im Voraus fixiert werden. Außerdem wird empfohlen, die Einstellung des europäischen Krisenwarnmechanismus 112 auf dem Handy zu überprüfen.

Nicht zuletzt intervenierte auch die Deutsch-Griechische Handelskammer (DGIHK) und betonte, dass die Versorgung in Griechenland nach wie vor reibungslos funktioniere. Der Transport von und der Handel mit im Land hergestellten, mit importierten deutschen pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie mit lebensnotwendigen Gütern erfolge nach wie vor „ohne substantielle Probleme“. In einer Pressemitteilung stellt die DGIHK fest, dass ihre Mitglieder alles unternehmen werden, um die Versorgung des Marktes auch in der nahen Zukunft zu garantieren.

(GZeb/fg)

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https://www.griechenland.net/adressen/1088-botschaften_und_konsulate/griechenland

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