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Griechenlands Wohnungsangebote auf „Airbnb“ sinken deutlich

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Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) entstand am Athener Koumoundourou Platz. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) entstand am Athener Koumoundourou Platz.

Griechische Inserate auf der führenden Wohnungsvermittlungsplattform „Airbnb“ sind im Vergleich zum Beginn des Jahres um bis zu 30 Prozent zurückgegangen. Das belegen Daten der Firma „AirDNA“, die sich auf Portale für die Onlinevermietung spezialisiert hat. Die Corona-Krise hat augenscheinlich viele der Vermieter überzeugt, ihre Wohnungen vom Urlaubsmarkt zu nehmen und nach Langzeitmietern Ausschau zu halten.

Im Athener Stadtzentrum waren im August dieses Jahres 14,3 Prozent weniger Immobilien auf „Airbnb“ inseriert als noch im Februar – damals zählten die verfügbaren Wohnungen 10.493, im August nur noch 8.993. Der größte Rückgang in der griechischen Hauptstadt wurde in Nähe des Lykabettus-Hügels verzeichnet: Inserate gingen von 142 im Februar auf aktuell 99 zurück, ein Einbruch von knapp 30 Prozent. Weitere Teile Athens, die eine deutliche Verringerung der Angebote aufzeigen, sind Pangrati (-24,3 %), Attiki Platz (-24,0 %) sowie Kerameikos und die Gegend um den Amerikis Platz (beide -21,7 %).

In den „Hotspots“ der Kurzzeitvermietung, u. a. Monastiraki und Plaka, zeigt sich ein anderes Bild. Inserate für diese Teile des Stadtzentrums sanken nur marginal um 2,6 Prozent auf eine Anzahl von 1.716. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass vor allem in diesem Jahr viele ausländische Besucher den Wunsch haben, unmittelbar in der Nähe der touristischen Attraktionen zu wohnen. In den Jahren zuvor war es schwierig, dort überhaupt ein Angebot zu finden. (Griechenland Zeitung / em)

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