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Historische Pilion-Bahn ist wieder auf Schiene Tagesthema

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Das Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt die Schmalspurbahn, die von Ano Lechonia bei Volos ins Pilion-Gebirge fährt. Endstation ist der Ort Milies, der viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Auch schon auf dem Weg dorthin kann man in der Kleinbahn einiges erleben. Das Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt die Schmalspurbahn, die von Ano Lechonia bei Volos ins Pilion-Gebirge fährt. Endstation ist der Ort Milies, der viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Auch schon auf dem Weg dorthin kann man in der Kleinbahn einiges erleben.

Die historische Schmalspurbahn auf der Pilion-Halbinsel ist seit vergangener Woche wieder unterwegs. Die Museumsbahn verbindet die Orte Ano Lechonia und Milies über eine ausgesprochen malerische Strecke. Sie ist weltweit eine der wenigen noch fahrenden Bahnen mit einer Spurweite von 600 Millimetern.

In Griechenland gibt es sonst Schmalspurweiten von einem Meter auf der Peloponnes sowie die Zahnradbahn nach Kalavryta mit einer Spurweite von 750 Millimetern. Die Bahn fährt jeden Samstag und Sonntag um 10 Uhr ab Lechonia und um 15 Uhr wieder zurück. Die Fahrkarten kosten 10 Euro, mit Rückfahrt 18 Euro. Die Pilion-Bahn wurde von der Hafenstadt Volos aus ab 1886 gebaut. Der heute noch befahrene Teil von Ano Lechonia nach Milies wurde ab 1904 realisiert. Der leitende Ingenieur war übrigens der Vater des italienischen Malers Giorgio de Chirico, Evaristo. De Chirico kam 1888 in Volos zur Welt und wuchs in Griechenland auf. Die Bahn wurde 1970 mangels Rentabilität eingestellt und ab 1996 in Teilen als Museumsbahn wiederbelebt. Ein Streckenabschnitt musste aber nach schweren Unwetterschäden 2007 erneut aufgeben werden. Aus Gründen der Authentizität werden die offenen Holzwaggons von als Dampfloks verkleideten Dieselloks gezogen. (GZak)

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