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Impfnachweis bleibt in der Schublade – Keine Maskenpflicht an Schulen

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Das Coronavirus hat den Fremdenverkehr in Griechenland in dieser Saison nicht belastet. Die Impfbescheinigungen, die zum Beginn der Fremdenverkehrssaison vor vier Monaten abgeschafft wurden, werden vermutlich künftig gar nicht mehr benötigt. Das sagte die stellvertretende Gesundheitsministerin Mina Gaga in diesen Tagen gegenüber einem privaten TV-Sender.

Die Politikerin gab sich auch recht zuversichtlich angesichts der bevorstehenden kälteren Jahreszeit: „Wir alle denken mehr oder weniger, dass die Situation von nun an mild verlaufen wird". Sie betonte dennoch, dass man beim Coronavirus immer mit allem rechnen müsse. „Ich glaube, dass sich das Coronavirus jetzt in eine Art Grippe verwandelt.“ – Eine Ansicht, so Gaga, die man auch international teile. In Kürze wird auch bekannt gegeben, ob zum bevorstehenden Schuljahr, das am 12. September startet, wieder die Maskenpflicht gelten wird. Gesundheitsminister Thanos Plevris geht aber nicht davon aus – weder für die Schülerinnen und Schüler noch für die Lehrkräfte. Es bleibt voraussichtlich der Entscheidung des bzw. der einzelnen überlassen.
In der Woche 34 des Jahres (22. bis 28. August) wurden in Hellas 50.579 neue Covid-Infektionen registriert (Woche 33: 55.769). Das gab die griechische Gesundheitsbehörde EODY bekannt. 23 Prozent davon waren Wiederholungsinfektionen (Woche 33: 22 Prozent). 258 Menschen starben in diesem Zeitraum an dem Virus. Eine Woche davor waren es 202. In Woche 34 wurden schließlich 1.173 Menschen wegen Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert (Woche 33: 1.527). Seit Beginn der Pandemie muss man in Griechenland 32.552 Tode mit oder an Corona verzeichnen; bei 95,9 Prozent davon handelte es sich um Menschen mit Vorerkrankungen bzw. mit einem Alter von mehr als 70 Jahren. (GZjp)

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