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Griechische Traditionsreederei Anek Lines vor dem Untergang gerettet

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die griechische Fährreederei Anek Lines, bekannt für ihre Verbindung zwischen Kreta und dem griechischen Festland, stand kurz vor dem finanziellen Kollaps. In einem entscheidenden Moment wurde sie durch die Übernahme von ihrem Konkurrenten Attica Group gerettet.

Anek Lines, gegründet 1967 als Volks-Aktiengesellschaft nach einer Schiffskatastrophe, war ein Symbol der Unabhängigkeit und des Gemeinschaftsgefühls auf Kreta. Der Erzbischof von Kreta, Irineos Galanakis, war treibende Kraft hinter der Gründung und blieb bis zu seinem Tod 2013 eng verbunden mit dem Unternehmen. Die Reederei expandierte und nahm in den 1990ern auch Routen über die Adria auf. Doch wachsende Konkurrenz, Kosten und Managementprobleme schwächten Anek Lines, was letztlich zur Übernahme durch die Attica Group führte, einen der dominierenden Akteure im griechischen Fährverkehr. Trotz Bedenken wegen der Marktdominanz gab die Wettbewerbsbehörde grünes Licht. Mit der Übernahme entsteht die größte Fährreederei Europas gemessen am Passagiervolumen, und Anek Lines wird als Marke weitergeführt. (Griechenland Zeitung) 

Einen ausführlichen Bericht von Gerd Höhler zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Griechenland Zeitung, die am 8. November erscheint.

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