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Wirbel um neues Gesetz: Beschränkungen für Wohnmobile in Griechenland

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Große Aufregung herrscht unter den Fans des Wohnmobils in Hellas selbst, aber auch unter den ausländischen Caravan-Besitzern, die damit in den letzten Jahren zu Tausenden und fast ohne Einschränkungen Griechenland bereisten. Das soll sich jetzt ändern.


Freies Campieren war zwar auch in Hellas verboten, doch in vielen Fällen wurde es geduldet. Ein Gesetz, das bereits Anfang des Jahres verabschiedet, aber erst jetzt für Schlagzeilen sorgte, bringt nun einige Anhänger dieses Freizeitvergnügens auf die Palme. Die Webseite in.gr zitiert eine Branchenvertreterin: „Das ist der Sargdeckel für den Wohnmobiltourismus.“ Das Tourismusministerium verbietet mit dem Artikel 27 des Gesetzes 5170/2025 das Parken von Wohnmobilen an archäologischen Stätten, an Küsten und Stränden sowie allgemein in öffentlichen Bereichen. Darüber hinaus darf auf Privatgrundstücken nur mehr ein Wohnwagen abgestellt werden, und auf öffentlichen Parkplätzen ist die Dauer auf 24 Stunden beschränkt. Dem Sturm der Entrüstung begegnet das Tourismusministerium in Athen mit einer lapidaren Erklärung: Am Samstag hieß es in einer Pressemitteilung, dass man einfach umsetze, „was in allen gesetzestreuen Ländern gültig ist und angewendet wird“. Ziel sei es selbstverständlich, öffentliche Güter wie Hygiene und Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Besuchenden zu schützen. „Gleichzeitig“, so die Mitteilung, „wird die missbräuchliche Nutzung des öffentlichen Raums zum Nachteil der natürlichen und kulturellen Umwelt ausdrücklich verboten.“ (Griechenland Zeitung / rs)

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