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„Weißes Gold“ aus Griechenland: Spargel erobert die europäischen Märkte Tagesthema

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Spargel wird hauptsächlich nach Deutschland exportiert. (Foto: ek/Archiv) Spargel wird hauptsächlich nach Deutschland exportiert. (Foto: ek/Archiv)

In Griechenland sprechen einige Medien von einem „Spargelwunder“. Und dennoch hat dieser „Gemüse-Aristokrat“ in Hellas vermutlich noch nicht die Anerkennung bekommen, die er unter Liebhabern bereits genießt.

Die griechische Spargelernte beläuft sich im Normalfall auf rund 20.000 Tonnen pro Jahr und wird in erster Linie ins mittel- und nordeuropäische Ausland exportiert – hauptsächlich nach Deutschland und in die Niederlande. Im Jahr 2023 war der Löwenanteil – insgesamt 28 Prozent – des in Deutschland importierten Spargels griechischer Herkunft. Das belegen Daten des Statistischen Bundesamtes. Der entsprechende Wert belief sich der Webseite tornosnews zufolge auf etwa 20 Millionen Euro. Da die deutsche Spargelernte normalerweise Ende März beginnt und Griechenland schon im Februar europäische Märkte bedienen kann, startete das Jahr 2025 mit einem stolzen Erzeugerpreis von sieben Euro pro Kilo. Für den Präsidenten des Agrarverbandes im nordgriechischen Pella, Jorgos Konakoglou, hat sich die Spargelernte in diesem Jahr insbesondere in Aridaia ausgezahlt. Täglich wurden in dieser Region 25 Tonnen des weißen Spargels geerntet. Nachdem das sogenannte „weiße Gold“ eingebracht war, folgte der Grünspargel. (GZsk)

 

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