623 Strände, 18 Marinas und 19 nachhaltige Tourismusboote erhielten in diesem Jahr in Griechenland das Gütesiegel der „Blauen Flagge“. Ausgezeichnet werden damit organisierte Strände und nachhaltiger Tourismus. Das international anerkannte Qualitätsetikett sicherte dem Land damit erneut den zweiten Platz weltweit, direkt hinter Spanien.
Vergeben wird die Auszeichnung in Griechenland von der Griechischen Gesellschaft für Naturschutz (EEPF), die als nationaler Partner der internationalen Stiftung für Umwelterziehung (FEE) fungiert.
Griechenland stellt mit rund 15 Prozent aller weltweit ausgezeichneten Küstenabschnitte einen erheblichen Anteil. In einem „nationalen Wettbewerb“ führt die Präfektur Chalkidiki mit 93 prämierten Stränden; die Großinsel Kreta liegt mit insgesamt 153 Auszeichnungen an der Spitze. Es folgen die Regionen Rhodos, Attika und die Insel Korfu.
Zu den Kriterien für die Vergabe der „Blauen Flagge“ zählen unter anderem sauberes Wasser, Umweltbildung, Sicherheitsstandards, Barrierefreiheit und nachhaltige Infrastruktur. Diese Vorgaben werden auch regelmäßig überprüft.
Mit Blick auf die diesjährige Urlaubssaison zeigt sich die griechische Tourismusbranche optimistisch. Die Zahlen sprechen für sich und für die anhaltende Attraktivität des Landes als eines der führenden Reiseziele in Europa. Allein 2024 kamen mehr als 40 Millionen Gäste an die Küsten der Ägäis und des Ionischen Meeres.
Eine vollständige Liste der mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichneten Orte, die gestern bekanntgegeben wurde, ist auf der offiziellen Webseite der Kampagne einsehbar: www.blueflag.global
(Griechenland Zeitung / ck)