Die Wasserknappheit im thessalischen Becken erfordert ein besseres Management des wertvollen Nasses. Die Organisation zur Wasserverwaltung Thessalien (ODYTH) hat nun konkrete Vorschläge zur effizienteren Nutzung von Wasser vorgelegt, das zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen benutzt wird.
Die Bestandsaufnahme der bestehenden Situation sowie der Wechsel von Sprinkler- zur Tropfbewässerung bezeichnet ODYTH in einer Pressemitteilung als erste wichtige Schritte. In diesem Zusammenhang werde die Möglichkeit eines Förderprogramms für die Tropfbewässerung im Rahmen der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik geprüft. Darüber hinaus wird die Umstellung auf frühreife und trockenheitsresistentere Baumwollsorten vorgeschlagen. ODYTH regt schließlich auch die Reduzierung der Häufigkeit der Bewässerungen je nach Wetterlage und Pflanzenart an. An der aktuell besorgniserregenden Situation tragen der ODYTH zufolge in erster Linie das „unorthodoxe“ Wassermanagement, starke klimatische Schwankungen sowie wiederkehrende Extremwetterereignisse die Verantwortung. (GZem)