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Ein „Bild der Verwahrlosung“: Die Dörfer in Hellas sterben Tagesthema

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Traditionelles Fest im Dorf Pogoni (Foto: dimos_pogoniou) Traditionelles Fest im Dorf Pogoni (Foto: dimos_pogoniou)

Das „Dorfsterben“ ist in Hellas ein weit verbreitetes Phänomen. Das wird etwa an kleinen Kommunen wie Pogoni im Nordwesten der epirotischen Hauptstadt Ioannina oder an der Ortschaft Drossopigi in der Nähe der nordgriechischen Stadt Florina besonders deutlich.


Ein „Bild der Verwahrlosung“. So wird in einer Reportage des staatlichen Senders ERT die Lage im Dorf Drossopigi im Norden des Landes beschrieben. Vor rund 50 Jahren lebten in diesem Ort noch über 1.000 Menschen; heutzutage sind es etwa 140, die meisten davon ältere Leute. Der Gemeindevorsteher Michalis Mavrou nannte in ERT als Hauptprobleme die Teuerung und führte als Beispiel in dieser etwa 1.000 Meter hoch gelegenen Ortschaft die Heizungskosten im Winter an; dazu komme die komplett fehlende verkehrstechnische Anbindung an das Umland. Nach einer Bestandsaufnahme der Webseite agrocapital.gr gibt es im gesamten Landesgebiet bereits an die 190 verlassene Dörfer; der Löwenanteil davon befindet sich in der Präfektur Serres (82).

Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 975), die am 11. Juni erschien. Bestellungen hier.

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