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In Griechenland ist Freitag, der Dreizehnte, ein Dienstag

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(Foto: © Eurokinissi) (Foto: © Eurokinissi)

Heute ist Freitag, der 13. Konkret: Der 13. Juni. Und für diesen Tag haben die Experten einen elendslangen Begriff kreiert, der die Angst von Menschen beschreiben soll, die freitags, den dreizehnten nicht aus dem Haus gehen, weil sie befürchten, dass ihnen an diesem „Unglückstag“ etwas zustoßen könnte: Paraskevidekatriaphobie.

In das Lexikon der „Süddeutschen Zeitung“ wurde das aus dem Griechischen stammende Wort bereits im Jahre 2003 aufgenommen. Und zwar mit der Erklärung „Der Fachbegriff für Angst vor Freitag, dem 13.“ Auf einer kanadischen Internetseite lieferte jemand auch die Aussprache für das Englische mit: „pair-uh-skee-vee-dek-uh-tree-uh-FOH-bee-uh.“ 
Und nun entschlüsseln wir dieses nicht enden wollende Wort: Paraskevi = Freitag, deka = zehn, tria = drei und phobie = Angst. Ganz einfach!
Aber warum sollte gerade Freitag, der 13. Unglück bringen. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Theorien: Eine davon ist die, dass der „Black Friday“, der Börsenkrach in den USA 1929, auf diesen ominösen Tag gefallen sein soll; eine andere: dass an diesem Tag Paris im Jahr 1307 die Verhaftung von Mitgliedern des zu mächtig gewordenen Templerordens in ganz Europa anordnete.
In Griechenland gilt ja Dienstag, der 13. als Unglückstag: An diesem Datum im Jahr 1453 soll Konstantinopel von den Osmanen erobert worden sein. Um das Ganze noch zu untermauern: Auch die Summe der Zahlen des Jahres 1453 ergibt … 13!

(GZrs)

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