Griechenland stöhnt derzeit unter einer Hitzewelle mit Tageshöchstwerten bis zu 44° C. Besonders betroffen sind Regionen auf dem Festland bzw. der Peloponnes – u. a. Larissa, Trikala, Arta, Karditsa, Serres, Sparta, Argos und Tripolis.
Problematisch für vulnerable Gruppen ist darüber hinaus, dass die Temperaturen in städtischen Gebieten auch während der Nacht kaum unter 30° C sinken.
Das Generalsekretariat für Katastrophenschutz ruft angesichts der extremen Belastung zur Vorsicht auf: Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich an grundlegende Maßnahmen zum Selbstschutz zu halten. Beispiele: In kühlen Innenräumen verbleiben; Vermeidung körperlicher Belastung im Freien und: ausreichendes Trinken von Wasser. Empfehlenswert sind ebenso helle und luftige Kleidung sowie eine Kopfbedeckung. Alkohol und fettreiche Mahlzeiten sollten nicht zu sich genommen werden.
Ein Sprecher der Zivilschutzbehörde betonte: „Hohe Temperaturen können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen, wie etwa Hitzeschlag, führen – besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kleinkinder und chronisch Kranke.“
Die kühlsten Werte konnten am heutigen Donnerstag um 12 Uhr bei den Stationen der Athener Sternwarte auf dem Kaimaktsalan im Norden des Landes mit 21,2° C gemessen werden. Zur selben Zeit zeigte das Thermometer in Kranidi auf der Peloponnes schon 40,7° C . Eine leichte Abkühlung wird erst ab Sonntag (27. Juli) erwartet. Hinweise und Wetterinfo: civilprotection.gov.gr; www.emy.gr und www.meteo.gr
(Griechenland Zeitung / ck)
