Die Trinkwasserreserven in Attika sind dramatisch gesunken – sie liegen derzeit bei nur 40 Prozent des Niveaus vom Juli 2022.
Das betonte Giorgos Stergiou, der Direktor der staatlichen Wasserwerke EYDAP, in der Nachrichtenagentur ANA-MPA und warnte von einer künftigen „Wasserkrise“, da sich die derzeitige Tendenz in absehbarer Zeit nicht umkehren werde. Als Ursachen nannte er die anhaltende Niederschlagsarmut infolge des Klimawandels. Zudem wachse der Wasserbedarf kontinuierlich, insbesondere auf den Inseln, wo es bereits zu häufigen Versorgungsunterbrechungen und einem Nachlassen der Wasserqualität komme. Stergiou betonte, dass EYDAP auf ein Bündel von Maßnahmen setze. In Kooperation mit dem Staat würden auch Infrastrukturprojekte wie der Ausbau der Wasserversorgung des Großraums Athen durch die Evinos-Mornos-Stauseen geprüft. Von Optimismus ist aber die Intervention Stergious in ANA-MPA weit entfernt. Abschließend heißt es: „Ohne Veränderungen beim Verbrauch von Wasser, der in manchen Fällen an Verschwendung grenzt, werden wir mit Sicherheit aufeinanderfolgende Krisen erleben.“ (Griechenland Zeitung / ck)