Seit Beginn der Saison 2025 wurden in Griechenland 83 Infektionen mit dem West-Nil-Virus bestätigt. In 68 dieser Fälle wurde das zentrale Nervensystem angegriffen, als Symptome traten Enzephalitis, Meningitis oder akute Lähmung auf.
Die übrigen 15 Verläufe waren milder. Gestorben sind bisher sieben Patienten, alle über 65 Jahre alt. So lautet das bisherige Fazit der Nationalen Behörde für Gesundheitswesen EODY, das in der Vorwoche (17.9.) in einem Report veröffentlicht wurde. Die Fälle in Griechenland verteilen sich auf fast 40 Gemeinden und 20 Regionen, darunter Attika, Westgriechenland, Thessalien, Epirus und Makedonien.
Das Virus wird von Stechmücken übertragen. Auch in anderen europäischen Ländern – wie Albanien, Bulgarien, Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn Rumänien und Serbien – wurden Infektionen gemeldet. EODY empfiehlt u. a. Mückenschutzmaßnahmen, kommunale Programme zur Stechmückenbekämpfung und erhöhte Alarmbereitschaft der Gesundheitsbehörden und Ärzte. (Griechenland Zeitung lib/rs)