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Mord auf Campingplatz: Polizei ermittelt in Finikounda auf der Peloponnes

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand in der Nähe des Tatortes. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand in der Nähe des Tatortes.

Zu einem Doppelmord ist es Sonntagabend (5.10.) auf einem Campingplatz bei Finikounda in Messenien auf der Peloponnes gekommen. Ein unbekannter Mann hat dort mit einem Gewehr den 68-jährigen Besitzer des Feriendomizils und einen 60-jährigen Mitarbeiter erschossen.

Augenzeugen zufolge sei dem Geschehen lediglich ein kurzer Dialog vorangegangen, wobei der Täter angeblich erfahren wollte, ob er einen Stellplatz bekommen könne. Er habe zunächst eine negative Antwort erhalten und in der Folge ein Gewehr aus seiner Kleidung enthüllt und auf die beiden Opfer gefeuert. Anschließend konnte er mit einem Motorrad entkommen. Das Tatmotiv bleibt unbekannt; so habe der Täter kein Geld aus der Kasse des Campingplatzes oder sonstige Dinge entwendet. Aus diesem Grund kamen die Ermittler zu dem Schluss, dass es sich um persönliche Differenzen handeln dürfte. In den Medien sickerte durch, dass der Besitzer des Campingplatzes bereits vor etwa einem Monat mit einem Luftgewehr verletzt worden war. Auch damals blieben die Täter unbekannt. Gegenüber der Polizei hatte das Opfer erklärt, keine Feinde zu haben.
Der Nachrichtenseite lifo.gr zufolge sollen die beiden erschossenen Männer in der lokalen Gemeinde sehr beliebt gewesen sein. Der Campingplatz sei bereits seit vielen Jahren in Betrieb. Dem lokalen Nachrichtenportal www.messinialive.gr zufolge dauert die Tourismussaison in Finikounda bis in den November hinein. Konkret soll sich der betreffende Campingplatz zwischen Finikounda und Methoni befinden. Aus Athen reisen Spezialisten der Mordkommission an, um den Fall zu übernehmen. Ein Gerichtsmediziner wurde aus Tripoli hinzugezogen.
Die Pressesprecherin der griechischen Polizei Konstantina Dimoglidou sprach von einem ernsten und merkwürdigen Fall. Gegenüber den Fernsehsender SKAI berichtete sie, dass es sich bei dem Täter gar um einen Minderjährigen handeln könnte. Auch sei die Aufklärung schwierig, weil wenig Videomaterial zur Verfügung stünde. (Griechenland Zeitung / eh)

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