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Aus für Schmalspurbahn auf der Peloponnes?

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Eisenbahnbrücke von Glykovryssi bei Gythion (Foto: priv/kb) Eisenbahnbrücke von Glykovryssi bei Gythion (Foto: priv/kb)

Ein großer Teil des Netzes der seit 14 Jahren stillgelegten Peloponnes-Eisenbahn soll in einen Radweg umgewandelt werden. Das sieht ein Plan des Ministeriums für Umwelt und Energie vor.

Medienberichten zufolge sind dafür Mittel von rund 3,6 Millionen Euro vorgesehen. Gegen dieses Vorhaben meldet die „Bewegung zur Rettung der Peloponnes-Eisenbahn“ lauten Protest an. In einer Stellungnahme wirft sie dem Ministerium die Zerstörung einer „unbestreitbar umweltfreundlichen Infrastruktur“ vor, um „angeblich den Fahrradtourismus zu erleichtern“. Sie bemängeln die im europäischen Vergleich ohnehin niedrigen Investitionen in die Schiene und behaupten, dass der Wert der Linie, den die ETH Zürich und die Schweizer Botschaft anerkannten, in der griechischen Politik unterschätzt werde. Die Bewegung vertritt darüber hinaus die Ansicht, dass sich das Ministerium bereits in der Vergangenheit der „kriminellen Geldverschwendung für nutzlose Projekte“ schuldig gemacht habe. Bei der Peloponnes-Bahn handelt es sich um eine Schmalspurbahn, deren Netz zu besten Zeiten mehr als 700 Kilometer umfasste. (Griechenland Zeitung / tl)

 

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