Der Doppelmord an einem Campingplatzbesitzer und seinem Mitarbeiter im Badeort Finikounda ist weiterhin noch nicht aufgeklärt. Zwei weitere Verdächtige wurden in dieser Woche vernommen und anschließend in Untersuchungshaft überstellt.
Sie gelten als mutmaßliche Anstifter, bestreiten jedoch jede Beteiligung.
Der Mordfall an dem Besitzer eines Campingplatzes und seines Mitarbeiters Anfang Oktober im Badeort Finikounda auf der Peloponnes ist nach wie vor ungelöst. In dieser Woche haben zwei weitere Verdächtige ihre Aussagen zu Protokoll gegeben. Es handelt sich um den Neffen des Opfers und einen Freund von ihm. Sie gelten als vermutliche Anstifter des Mordes. Doch die Verdächtigen bestreiten jegliche Beteiligung. Nach einer zwölfstündigen Vernehmung wurden sie in Untersuchungshaft gebracht.
Hinter Gitter sind bereits zwei 22-Jährige, denen ebenfalls vorgeworfen wird, sich an dem Doppelmord beteiligt zu haben. Während der ersten Vernehmungen haben sich die beiden gegenseitig schwer belastet. Gegen eine fünfte Person wurde ein internationaler Haftbefehl ausgestellt. Er ist auf der Flucht; die Behörden vermuten, dass er sich seit Oktober in Deutschland aufhalten soll.
Die Ermordung der beiden Opfer hatte sich am 5. Oktober auf einem Campingplatz bei Finikounda in Messenien auf der Peloponnes ereignet. Ein unbekannter Mann erschoss dort mit einem Gewehr den 68-jährigen Besitzer des Feriendomizils und einen 60-jährigen Mitarbeiter. Augenzeugen zufolge sei dem Geschehen nur ein kurzer Dialog vorangegangen. Anschließend konnte der Täter mit einem Motorrad fliehen. (Griechenland Zeitung / eh)