Aufgedeckt werden konnten die Aktivitäten des Rings, nachdem die Polizei Telefongespräche der mutmaßlichen Täter abgefangen hat. An den Fahndungsarbeiten hat sich u. a. auch die Antiterror-Einheit der Polizei beteiligt. Die Drogen wurden häufig mit Code-Namen wie „Tomate“, „Milch“, „Käse“, „Reifen“ oder „Thriller-CD“ bezeichnet. Den Akten zufolge wurde gegen insgesamt 57 Personen ermittelt. Unter ihnen befanden sich insgesamt vier Polizisten sowie mehrere Haftinsassen. Spezialisiert war der Ring auf den Verkauf großer Mengen von Haschisch, Heroin sowie Kokain. Zu den Aktivitäten der Verdächtigen gehörten u. a. auch simulierte Verhaftungen oder die scheinbare Beschlagnahmung großer Drogenmengen. Die involvierten Polizisten gewährten den anderen Mitgliedern der Bande z.B. auch Schutz beim Transport der Drogen und deckten zahlreiche andere illegale Machenschaften. In einem Jahr soll der Ring mindestens 400 Kilo Haschisch, 20 Kilo Heroin und ein Kilo Kokain umgesetzt haben. Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem Fall haben bereits im vergangenen November begonnen. In den Wohnungen der verhafteten Personen in Thessaloniki, Volos und Agrinio wurden u. a. etwa 37.000 Euro Bargeld, Sparbücher, drei Pistolen und ein Jagdgewehr konfisziert. Die Drogen wurden offenbar überwiegend aus Albanien und anderen Balkanländern nach Griechenland geschmuggelt. (Griechenland Zeitung / eh)
Drogenschmuggelring in Nordgriechenland aufgedeckt
- geschrieben von Redaktion
Aufgedeckt werden konnten die Aktivitäten des Rings, nachdem die Polizei Telefongespräche der mutmaßlichen Täter abgefangen hat. An den Fahndungsarbeiten hat sich u. a. auch die Antiterror-Einheit der Polizei beteiligt. Die Drogen wurden häufig mit Code-Namen wie „Tomate“, „Milch“, „Käse“, „Reifen“ oder „Thriller-CD“ bezeichnet. Den Akten zufolge wurde gegen insgesamt 57 Personen ermittelt. Unter ihnen befanden sich insgesamt vier Polizisten sowie mehrere Haftinsassen. Spezialisiert war der Ring auf den Verkauf großer Mengen von Haschisch, Heroin sowie Kokain. Zu den Aktivitäten der Verdächtigen gehörten u. a. auch simulierte Verhaftungen oder die scheinbare Beschlagnahmung großer Drogenmengen. Die involvierten Polizisten gewährten den anderen Mitgliedern der Bande z.B. auch Schutz beim Transport der Drogen und deckten zahlreiche andere illegale Machenschaften. In einem Jahr soll der Ring mindestens 400 Kilo Haschisch, 20 Kilo Heroin und ein Kilo Kokain umgesetzt haben. Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem Fall haben bereits im vergangenen November begonnen. In den Wohnungen der verhafteten Personen in Thessaloniki, Volos und Agrinio wurden u. a. etwa 37.000 Euro Bargeld, Sparbücher, drei Pistolen und ein Jagdgewehr konfisziert. Die Drogen wurden offenbar überwiegend aus Albanien und anderen Balkanländern nach Griechenland geschmuggelt. (Griechenland Zeitung / eh)