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Menschenschmuggel in Reisebus Tagesthema

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Menschenschmuggel in Reisebus
Wegen Menschenschmuggels sitzt seit Donnerstag ein 51-jähriger Georgier in Untersuchungshaft, der versucht hatte, 19 Somalier im Dach eines Reisebusses nach Italien zu schmuggeln. Die Migranten wurden nach mehrmonatigen Ermittlungen der Kripo Thessaloniki am Dienstag festgenommen. Vier griechische Komplizen des Georgiers wurden ebenfalls festgenommen und kamen unter Auflagen auf freien Fuß, nachdem sie ihre Aussage gemacht hatten. Zwei Personen werden noch gesucht, darunter der Besitzer des Reiseunternehmens, das als Fassade für den Menschenschmuggel diente. Die Bande hatte zwischen Dach und Zwischendecke des Busses einen Boden eingezogen.
" class="MsoNormal">Die Bande hatte zwischen Dach und Zwischendecke des Busses einen Boden eingezogen. In dieses nur 35 Zentimeter hohe Versteck wurden die zwölf Frauen und sieben Männer aus Somalia gepfercht, ausgestattet mit Croissants und Wasserflaschen. Die fünf Bandenmitglieder sollten laut Polizei mit einem Mercedes hinter dem Bus herfahren, um den Ablauf der Aktion zu kontrollieren. Die Migranten, von denen laut Presse acht sogar legal in Griechenland waren, wurden zuvor in einem geschlossenen Kastenwagen aus Athen nach Thessaloniki gebracht. Sie hatten laut Polizei 3.000 Euro pro Kopf für die Passage nach Italien gezahlt. Im Bus fuhren außerdem 23 angebliche „Fahrgäste" mit, die ihrerseits mit 100 Euro für den Kurztrip über die Adria entschädigt werden sollten. Auch sie wurden festgenommen und nach ihren Aussagen unter Auflagen freigelassen. (GZak) (Foto: eurokinissi)
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