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Neue Terrorgruppe bekennt sich zu Anschlag auf PASOK-Büros

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Eine namentlich bisher noch nicht in Erscheinung getretene terroristische Gruppierung hat am Donnerstag die Verantwortung zu einem Anschlag auf die Büros der sozialistischen Regierungspartei PASOK im Mai auf sich genommen. Sie bezeichnet sich als „Organisation Revolutionärer Selbstverteidigung“. In einem kurzen Bekennerschreiben, das an das Internetportal indymedia geschickt wurde, stellen die Terroristen fest, dass sie gegen die Gesetzesnovelle bezüglich der Hochsicherheitsgefängnisse kämpfen. Weiterhin machen sie darauf aufmerksam, dass sich „die Lebensbedingungen in den Haftanstalten verschlechtern“. Zudem wollen sie, dass Auffanglager für illegale Einwanderer geschlossen werden.
en. Sie sprechen von einem „Pogrom gegen die Immigranten“, das „gestoppt werden muss“. Der Anschlag, auf den die Gruppe Bezug nimmt, wurde am 25. Mai – einen Tag vor den Europawahlen – verübt. Die Terroristen hatten mit Sturmgewehren des Typs Kalaschnikow auf die PASOK-Büros gefeuert. Die vier Polizisten, die zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bewacht haben, hatten davon allerdings nichts bemerkt. Dass der Anschlag ausgerechnet auf die Büros der Sozialisten verübt worden ist, begründen die Terroristen u. a. damit, dass die PASOK „all die Jahre“ mit „Repression“ regiert habe.

(Griechenland Zeitung / eh)

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