Modellbahnen zwischen Polarkreis und Mittelmeer
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Eine chinesische Staatsfirma, die State Grid Corporation of China (SGCC), wurde in der Ausschreibung um einen 24-Prozent-Anteil am griechischen Stromnetzbetreiber ADMIE zum Meistbieter erklärt. In dem von der griechischen Stromfirma DEI durchgeführten Verfahren bot SGCC insgesamt 320 Mio. Euro. DEI gab keine Details über eventuelle weitere Offerten bekannt. Presseberichten zufolge soll sich aber auch die italienische Stromfirma Terna beteiligt haben, bei der wiederum die SGCC bereits Großaktionär ist. Die französische RTE soll sich ebenfalls für den ADMIE-Anteil interessiert haben, hat jedoch zum Schluss kein verbindliches Angebot unterbreitet.
Was können wir aus der Hauswirtschaftslehre lernen? Das hat sich der Künstler Kostas Lavdas gefragt – und einige mögliche Antworten in seiner neuen Ausstellung angeboten. Diese ist in der ALMA Kunstgalerie im Athener Stadtteil Kolonaki zu sehen. Die Bilder sind eine Mischung aus mehreren ästhetischen Traditionen. Lavdas versucht byzantinische Malereikunst mit Street Art und Pop-Kultur zu vereinen. Die Werke sind damit auf den ersten Blick verwirrend: Sie könnten in einer byzantinischen Kapelle hängen, doch dann fällt dem Betrachter auf, dass die Farbstrukturen nicht von klassischer Malerei kommen. Sie sehen eben auch nach einem Straßengraffiti aus – und so könnten sie Bilder auf eine Mauer in Athen gesprüht sein.
Inhaltlich befasst sich Lavdas mit vielen Themen. Neben dem zentralen Motiv, das Wirtschaften zu Hause zu zeichnen, spielt Liebe eine zentrale Rolle. Über alles weitere bleibt die Ausstellungsbeschreibung unklar. Vielmehr sollen die Besucher selber erkunden und bewerten, was es mit der modernen byzantinischen Malerei auf sich hat.
Ausstellung noch bis zum 3. Dezember 2016.
Alma - Galerie für zeitgenössische Kunst
Ypsilantou 24, Kolonaki 10676, Athen
Telefon: 211 400 3160
Unser Foto (© www.galleryalma.com) zeigt ein Werk aus der Ausstellung.
Angesichts des verlängerten Wochenendes zum griechischen Nationalfeiertag am 28. Oktober sind viele Hotels und Zimmervermietungen in Zentralgriechenland ausgebucht. Das gilt vor allem für die Stadt Kalambaka und die Bergdörfer um Trikala, berichten lokale Medien. Auch im Gastronomiegewerbe freut man sich über diese Entwicklung und hofft auf ein florierendes Geschäft. Gegenüber dem Nachrichtenportal trikalavoice.gr erklärten Gastwirte, dass in Dörfern wie etwa Elati, Pertouli oder Neraidochori (zu Deutsch: Elfendorf) zum letzten Mal vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise vor etwa sieben Jahren derart viele Besucher eingetroffen seien.
Die diesjährige Kastanienernte in der zentralgriechischen Region Pilion ist im Oktober besonders gut ausgefallen. Und noch besser: Wie das Internetportal e-thessalia.gr berichtet, haben die Kastanienbauern aus dem Osten Pilions bereits ihre gesamte Produktion im In- sowie im Ausland verkauft. Die Preise bewegen sich den Erzeugern zufolge bei 2,50 Euro bis maximal 3 Euro pro Kilogramm. Der Präsident der Gemeinde Xourichti Kostas Nanos, deren Bürger hauptsächlich mit dem Kastanienanbau und Verkauf beschäftigt sind, erklärte allerdings einschränkend, dass die Preise im Vergleich zu 2015 leicht gesunken seien. Auch der Export der Kastanien sei Nanos zufolge um 30 % zurückgegangen.
Die Vergabe von nur vier landesweit sendenden TV-Lizenzen wurde vom Staatsrat, dem obersten Verfassungsgericht, am Mittwoch gekippt. Diese Schlappe für die Regierung zog heftige verbale Attacken seitens der Opposition nach sich. Sie fordert Neuwahlen.
Der Staatsrat hat am Mittwochabend die jüngst erfolgte Vergabe von vier landesweit ausstrahlenden TV-Lizenzen als verfassungswidrig eingestuft. Dafür haben 14 Vizepräsidenten und Direktoren des Staatsrates gestimmt. 11 sind dagegen gewesen. Damit ist das gesamte Verfahren, das von der Regierung angestrengt worden war, geplatzt. In der Entscheidung heißt es, dass nur der Griechische Nationale Rundfunkrat (ESR) für die Vergabe solcher Lizenzen zuständig ist. Dessen Zusammensetzung ist allerdings noch in der Schwebe.