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Der Autor Petros Markaris im Gespräch
 
Immer zur Jahreswende feiert der griechische Kriminalschriftsteller Petros Markaris seinen Geburtstag. Nun wird er achtzig. GZ-Autor Stefan Berkholz hat mit Markaris unter anderem über sein neues Buch, „Der Tod des Odysseus“ gesprochen und ihn außerdem gefragt, wie es in Griechenland und Europa weitergehen wird. 
Die Zukunft Griechenlands erscheint dem Schriftsteller derzeit sehr ungewiss: „Der griechische Bürger steckt so tief in der Apathie, dass er nicht weiß, was er bei der nächsten Wahl machen soll. Ich weiß es auch nicht“, sagte er im Interview. Und auch bezüglich der aktuellen Situation in Europa zeigte er sich ratlos: „Europa hat nun ein weiteres Problem: Italien. Zunächst der Brexit, dann Italien, Griechenland sowieso – ich weiß nur, dass alles schief läuft im Moment. Ich bin besorgt“. 
 
Wer seiner Meinung nach die Schuld für die Situation trägt und natürlich alles, was Sie zu Markaris‘ neuem Buch wissen müssen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 559), die am kommenden Mittwoch (21. Dezember) erscheint. 
 
Foto: © Jan Hübel 
 
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Vom 25. bis 29.5.16 findet in Athen das 16. Athener Technopolis Jazz Festival statt. Am Sonntag, den 29.5. tritt dort auch die Band Quadro Nuevo aus Deutschland auf. Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, waghalsige Improvisationen, Melodien aus dem alten Europa und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich zu märchenhaften Klangfarben. Die Gruppe gab bereits zahlreiche Konzerte in verschiedensten Metropolen der Welt und gewann u.a. den Deutschen Jazz Award und den Europäischen Phonopreis Impala. Die GZ sprach vor dem Konzert mit einem Mitglied des Quartetts.

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Vergangenes Wochenende fand im Kino „Danaos“ in Athen eine Vorführung und Besprechung des Films „Ein Geschenk der Götter“ statt, der 2014/15 in den deutschen Kinos lief. Der Regisseur Oliver Haffner war extra aus Deutschland angereist, um den Film anschließend näher zu erläutern und Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Dimitra Kouzi (Kouzi Productions) organisierte die Veranstaltung, moderierte und übersetzte für das griechische Publikum. Sie hatte die Produktionsleitung des Drehs in Griechenland inne. Die Ausstrahlung in Athen ist das Ende einer internationalen Werbekampagne für den Film, der mehrere Preise gewann, u.a. den „Förderpreis Neues Deutsches Kino Beste Produktion“. Die Griechenland Zeitung sprach nach dem Event mit Oliver Haffner.

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Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Montag in einem Fernsehinterview zur aktuellen Lage Rede und Antwort gestanden. Er wiederholte seine Auffassung, dass die derzeitige Flüchtlingskrise und die damit verbundene Wanderungsbewegung die größte seit dem Zweiten Weltkrieg sei. Dieses Problem übersteige „das Potenzial eines Landes und einer Regierung“, erklärte er. Er fügte hinzu, dass das Verhalten Europas angesichts dieser Ereignisse nicht angemessen gewesen sei. In diesem Sinne erklärte er, dass er am kommenden EU-Gipfeltreffen am Montag nächste Woche gegenüber seinen Amtskollegen klar stellen werde, dass Griechenland allein nicht dazu in der Lage sei, „auf seinen Schultern allein die Humanität für ganz Europa“ zu tragen. 

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In den kommenden Tagen scheidet der Generalinspekteur für die öffentliche Verwaltung Leandros Rakintzis aus dem Amt. Seit 2004 spürte er im Labyrinth der Öffentlichen Verwaltung Unregelmäßigkeiten und Korruption nach – ob es nun um illegale Zuschüsse für Beamte, Unterschlagungen oder Ärzte mit gefälschten Zeugnissen ging. Die Griechenland Zeitung führte mit Rakintzis ein längeres Interview, das in der neuen GZ-Ausgabe (Nr. 518) in dieser Woche erscheint. Der 78-jährige spricht darin von einem „ständigen Kampf ohne greifbare Ergebnisse“.

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