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Jüdische Traditionen und Geschichte mit Liedern im Goethe-Institut

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Unsere Fotos (© Griechenland Zeitung / eh) zeigen Sopransängerin Mariangela Chatzistamatiou am Samstag (25.9.) im Goethe-Institut Athen. Unsere Fotos (© Griechenland Zeitung / eh) zeigen Sopransängerin Mariangela Chatzistamatiou am Samstag (25.9.) im Goethe-Institut Athen.

„Es war eine positive Botschaft, die durch diese Veranstaltung vermittelt wurde.“ Das stellte am Samstag (25.9.) der Präsident der jüdischen Gemeinde Griechenlands David Saltiel gegenüber der Griechenland Zeitung fest. Anlass war ein Konzert mit Liedern aus der jüdischen Tradition, das im Goethe-Institut Athen stattfand.

Organisiert worden war diese gelungene Veranstaltung gemeinsam mit der Deutschen Botschaft Athen. Der Titel der Veranstaltung lautete: „1.700 Jahren jüdisches Leben in Deutschland“. Dabei kamen aber auch die Traditionen der griechischen Juden nicht zu kurz. Dafür sorgte Sopransängerin Mariangela Chatzistamatiou. Sie interpretierte sowohl Lieder aus der jiddischen als auch aus der Tradition der Sepharden, die in Griechenland ansässig sind, für einen stimmungsvollen Abend. Die aus Volos stammende Musikerin erklärt im Gespräch mit der Griechenland Zeitung, dass sie eigentlich eher aus Zufall damit begonnen habe, sich mit der jüdischen Musik auseinanderzusetzen. Mittlerweile sei sie einer der Ansprechpartner jüdischer Gemeinden für derartige Veranstaltungen. Um ihr Repertoire zu erweitern, stehe sie ständig im Kontakt mit Mitgliedern der hellenischen jüdischen Gemeinden. In diesem Zusammenhang erklärt sie, dass sich die Juden Griechenlands „tief als Griechen identifizieren“. Während sie noch vor dem II. Weltkrieg in Hellas häufig Spanisch miteinander gesprochen hätten; hätten sie sich etwa im Konzentrationslager Auschwitz nur noch auf Griechisch miteinander unterhalten, wobei sich Chatzistamatiou mit dieser Feststellung auf Recherchen und Gespräche mit Überlebenden des Holocaust stützt.

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Saltiel fügt hinzu, dass die jüdische Gemeinde Griechenlands mittlerweile nur noch 5.000 Mitglieder zähle. Diese leben in größeren städtischen Zentren wie etwa Athen, Thessaloniki und Larissa. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

 

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