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Emma Stone und Giorgos Lanthimos: Weltpremiere für Kurzfilm „Bleat“ in Athen

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Regisseur Giorgos Lanthimos und Schauspielerin Emma Stone bei der Pressekonferenz in Athen (Foto: © Eurokinissi) Regisseur Giorgos Lanthimos und Schauspielerin Emma Stone bei der Pressekonferenz in Athen (Foto: © Eurokinissi)

Zusammengearbeitet hat Schauspielerin Emma Stone mit dem Regisseur Giorgos Lanthimos schon bei anderen Filmen, aber das Kurzfilm-Projekt „Bleat“ (Vlihi; dt. in etwa „Geblöke“) ist für die Oscar-Preisträgerin eine ganz besondere Erfahrung gewesen. In der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag (5.5.) in Athen bezeichnete sie die Dreharbeiten als „das Schrägste, was ich je gemacht habe.”

In dem Stummfilm verarbeitet der griechische Regisseur Lanthimos in einer düsteren Inszenierung Elemente wie Tod und Auferstehung, Sex und das Verhältnis des Menschen zum Tier. Stone spielt eine junge Witwe, die sich in einer Welt zwischen Leben und Tod befindet. An ihrer Seite agiert der französische Schauspieler Damien Bonnard.
Gedreht wurde das 30-minütige Schwarz-Weiß-Opus im Februar 2020 auf der Insel Tilos. Die Zusammenarbeit mit Lanthimos beschrieb Stone als sehr angenehm: Man würde sehr selten jemanden treffen, „mit dem man sich so gut versteht, der einem aber auch künstlerisch die Fähigkeit gibt, sich einer Sache hinzugeben.“ Aus Freundschaft zu dem Regisseur verzichtete die erfahrene Schauspielerin sogar auf ein Honorar.
Der Kurzfilm wird vom 6. bis zum 8. Mai in der Nationaloper in Athen gezeigt. Das Besondere: Begleitet wird er von einem Symphonieorchester und einem Chor, die live Werke von Johann Sebastian Bach („Komm, süßer Tod“), Knut Nystedt und Toshio Hosokawa spielen. Beginn: jeweils 18, 20 und 22 Uhr. Regisseur Lanthimos zur Aufführung: „Es ist nicht nur etwas, das jemand auf seinem Laptop oder auf seinem Telefon anschauen würde.“ Infos: www.nationalopera.gr
(Griechenland Zeitung / tl)

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