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Buchvorstellung zur Reparationsfrage

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Buchvorstellung zur Reparationsfrage

Am Dienstag, dem 24. Januar, stellt der Autor Aris Radiopoulos im Stadtmuseum Düsseldorf sein Buch mit dem Titel „Die griechischen Reparationsforderungen gegenüber Deutschland. Archivdokumente des griechischen Außenministeriums“ vor. Im Anschluss ist ein themenbezogener Dialog geplant. Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Düsseldorf und dem Länderbüro Athen der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt.

Der griechische Diplomat Radiopoulos erläutert in seiner umfangreichen Quellenedition die Zerstörung der griechischen Wirtschaft während der deutschen Besatzung und folgt anschließend den verschiedenen Etappen der griechischen Forderungen nach Reparationen, Entschädigungen und der Rückgabe von Kulturgütern vom Kriegsende bis zum heutigen Tag. Strategien, Argumente und Zielsetzungen beider Seiten werden hierzu aufgezeigt. Radiopoulos stützt sich bei seiner aktuellen Studie auf griechisches und deutsches Archivmaterial. Der Dialog mit dem Autor nach der Buchpräsentation wird von der Journalistin der Deutschen Welle Dimitra Kyranoudi moderiert. Die etwa 600 Seiten starke Studie soll dazu beitragen, Missverständnisse in Bezug auf die griechischen Reparationsforderungen auszuräumen und es Deutschland und Griechenland zu ermöglichen, nach einer für beide Seiten akzeptablen Lösung in der Reparationsfrage zu suchen. Aris Radiopoulos plädiert für eine zielführende, faktenbasierte Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum 20. Januar unter der E-Mail-Adresse oder telefonisch unter +40 (0) 211 600 53 44 gebeten.

Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Stadtmuseum Düsseldorf, Ibach-Saal, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Weitere Informationen: hier

(Griechenland Zeitung / ej)

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