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Erfolgreiche Buchpräsentation des Verlags der Griechenland Zeitung Tagesthema

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Die GZ-Herausgeber Jan Hübel (stehend) und Robert Stadler (links außen) im Interview mit der griechischen Autorin. Neben ihr sitzt Hagen Fleischer (Griechenland Zeitung / Jana Petersmeier). Die GZ-Herausgeber Jan Hübel (stehend) und Robert Stadler (links außen) im Interview mit der griechischen Autorin. Neben ihr sitzt Hagen Fleischer (Griechenland Zeitung / Jana Petersmeier).

Die Buchautorin Elena Chouzouri konnte ihre Emotionen nicht verbergen – auch Jahre nach der Recherche und der Niederschrift von „Avraam bleibt für immer hier“. Als sie im Rahmen der Präsentation dieses Romans in der Vorwoche im Athener Goethe-Institut über den Inhalt des Buches erzählte, geriet sie ins Stocken.

Das Buch hat das Schicksal der Juden Thessalonikis zum Thema. In diesem Jahr jährt sich der Beginn des Transports der jüdischen Gemeinde dieser nordgriechischen Stadt in die KZ des Deutschen Reiches zum 80. Mal. Auch das war für den GZ-Verlag Anlass für die nunmehrige Herausgabe des Buches. Im gut gefüllten großen Saal des Goethe-Instituts berichteten Jan Hübel und Robert Stadler über die Aktivitäten des GZ-Verlags und informierten das Publikum in Form eines Interviews mit der Autorin über die Entstehung des Buches „Avraam bleibt für immer hier“. Der bekannte Historiker Prof. Hagen Fleischer beleuchtete danach in einem dichten, inhaltsreichen und äußerst prägnant formulierten Vortrag den historischen „background“ von „Avraam“. Musikalisch untermalt wurde der Abend von der talentierten Harfenistin Eleni Milaraki, die ebenfalls für großen Applaus sorgte.
Die zahlreich erschienenen Gäste bewerteten in darauf folgenden Gesprächen im Saal sowie in der Cafeteria des Instituts die gesamte Präsentation als sehr gelungen. Der Umstand, dass am selben Abend und zum selben Zeitpunkt die Fernsehdebatte der Vorsitzenden der Parlamentsparteien im Vorfeld der Wahlen am 21. Mai stattfand, konnte die erfolgreiche Durchführung der Buchpräsentation des GZ-Verlags „nicht torpedieren“, meinten mehrere Teilnehmende augenzwinkernd.
Im Interview zur Genesis ihres Buches stellte Elena Chouzouri fest, dass sie das langjährige Schweigen über die Geschichte der Juden in Thessaloniki „sehr aufgebracht“ habe. Aus diesem Grund habe sie sich – wie ihre Romanfigur Alisa – auf die Suche nach der Wahrheit gemacht. Die Präsentation der Neuerscheinung des Buches aus dem GZ-Verlag im Goethe-Institut, das in griechischer Originalfassung zum ersten Mal 2016 erschien, sollte einen Mosakstein zur Öffentlichmachung dieser Suche liefern. Die Autorin Elena Chouzouri erhellt jedenfalls viele unbekannte Seiten dieser Geschichte literarisch komprimiert in ihrem Buch „Avraam bleibt für immer hier“. (GZrs)

Infos und Bestellungen im Shop unter www.griechenland.net oder über Tel. +30 210 6560989

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