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Hochkarätige Tagung über den Architekten Ernst Ziller in der Athener Akademie

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Unser Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt das Nationaltheater in Athen, das einstige „Königliche Theater“. Ernst Ziller hatte dafür den Entwurf und die Ausführung übernommen. Unser Foto (© Griechenland Zeitung / Jan Hübel) zeigt das Nationaltheater in Athen, das einstige „Königliche Theater“. Ernst Ziller hatte dafür den Entwurf und die Ausführung übernommen.

ATHEN. Anlässlich des 100. Todestags von Ernst Ziller (1837-1923) veranstaltet die NGO „Beobachtungsstelle für Regionalpolitik“ (PPP) am 29. März in der Athener Akademie eine Tagung zur Würdigung des aus Sachsen stammenden Architekten, der den größten Teil seines Lebens in Griechenland gelebt und gewirkt hat.

Ziller prägte die Architektur des Landes mit über 500 repräsentativen Bauten wie kaum ein anderer. Vor allem in Athen, aber auch in anderen Landesteilen hinterließ er bleibende Spuren seiner Kreativität. Bei den von ihm konstruierten Gebäuden verband er griechischen Klassizismus mit italienischen und byzantinischen Stilelementen. Unter seiner Führung entstanden moderne und ästhetisch gelungene öffentliche Bauten sowie herrschaftliche Privathäuser und Villen. Diese Veranstaltung verspricht durch Vorträge hochkarätiger Wissenschaftler tiefschürfende Erkenntnisse. U. a. spricht Dr. Olympia Vikatou (Generaldirektorin der Direktion für Altertümer und Kulturelles Erbe des Kulturministeriums) zum Thema „Die Präsenz des Pioniers und Architekten Ernst Ziller in Ilia“; Dr. Eleni Rapti wird über die architektonischen Kunstwerke Zillers in Athen referieren und Dr. Anna-Vassiliki Karapanagioti (Direktorin des Nationalen Archäologischen Museums) über bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, das Zillers Korrespondenz mit der griechischen Regierung betrifft. Weitere Vorträge halten Prof. Manolis Korres („Ziller, Bewunderer der Altertümer“) sowie Christos Zerefos (Generalsekretär der Athener Akademie) zum Thema „Erhaltung, Schutz und Nutzung der Architektur Zillers“ und schließlich u. a. Mitglieder des Wissenschaftlichen Komitees, Maro Kardamitsi-Adami, Eleni Fessa-Emmanuil und Panagiotis Tournikiotis. Dr. Themistoklis Mpilis behandelt als Vertreter des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) die Kunst Zillers in jenem Gebäude, in dem das DAI im Athener Zentrum untergebracht ist. Eröffnet wird die Veranstaltung von PPP-Gründer Theodoros Louloudis, der gleichzeitig Herausgeber der Zeitung Peloponnisos ist. Die Veranstaltung wird von der Griechenland Zeitung, der Zeitung Peloponissos und der Nachrichtenagentur ANA-MPA (APE-MPE) sowie dem Internetportal www.pelop.gr als Mediensponsoren unterstützt. 
(GZ / Junia Kimmich)

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