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Polizei erhielt Verhaltenskodex für die Zeit der Olympischen Spiele

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11.000 Polizisten sind seit Anfang Juli damit beschäftigt, Olympia-Anlagen rund um die Uhr zu bewachen. Ab 20. Juli wird sich die Zahl der als Wachposten aufgestellten Polizisten auf 20.000 erhöhen.
Während der Spiele werden insgesamt 70.000 Polizisten, Feuerwehrleute, Hafenpolizisten und Soldaten für die Sicherheit im Einsatz sein. Damit im August das Verhalten gegenüber den Gästen aus aller Welt einen internationalen Standard hat, erhielten Griechenlands Polizisten bereits einen speziellen Verhaltenskodex. Darin ist u.a. festgelegt, dass keine Geschenke entgegengenommen werden dürfen. Ebenfalls untersagt ist es, von Sportlern Autogramme zu verlangen. "Schmuck und Schminke", so heißt es in der Anweisung, sollen die Polizistinnen und Polizisten "diskret" benutzen. "Der Haarschnitt von Männern und Frauen muss gepflegt sein". Falls notwendig, müssen notwendige "Accessoires diskret und möglichst in der Farbe der Uniform verwendet werden". Außerdem sind das Rauchen im Dienst und die Benutzung von Handys oder Kofferradios untersagt. Besondere Hinweise enthält der Verhaltenskodex auch bezüglich des Umgangs mit Behinderten. Ihnen gegenüber, so heißt es, sollten sich die Ordnungshüter nicht so verhalten, als hätten sie es "mit kleinen Kindern" zu tun. Stets solle man vorher fragen, ob Hilfe benötigt werde. Einen Rollstuhl beispielsweise solle man nicht einfach schieben, ohne vorher die Erlaubnis erhalten zu haben.
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