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"Niemand will den Spielen einen Schlag versetzen"

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Optimistisch äußerte sich Premier Kostas Karamanlis über die Ausrichtung der Olympischen Spiele in Athen. In Interviews für die griechische Zeitung "Metro" und den italienischen "Corriere de la Sera" erinnerte er daran, dass Griechenland alles getan habe, sichere Spiele durchführen zu können. Außerdem würde "niemand daran denken, den Spielen einen Schlag zu versetzen, da diese ein Fest des Friedens, der Kultur, der Völkerverständigung" sind. Dies gelte um so mehr, als die Spiele 2004 in einem Lande stattfänden, "das sich in der Praxis auf Werte wie gesellschaftliche Gerechtigkeit und Solidarität festgelegt hat". Er bestätigte, dass die Kosten für die Ausrichtung der Spiele tatsächlich über dem ursprünglich veranschlagten Budget lägen.
Dies hätte aber "keine negativen Auswirkungen für die Zukunft der griechischen Wirtschaft". Daran, dass die Bauprojekte für die Durchführung der Spiele "im letzten Augenblick" übergeben wurden, erinnerte IOC-Präsident Jacques Rogge in einem Interview mit der niederländischen Zeitung "Haagsche Courant". Gleichzeitig vrtrat er die Ansicht, dass die Griechen mit den Spielen für Überraschungen sorgen werden. Auf die ausgesprochen scharfen und kostspieligen Sicherheitsmaßnahmen angesprochen, erklärte der IOC-Chef, dass dies "der zunehmenden Gefährlichkeit des terroristischen Faktors" geschuldet sei. Ähnlich scharfe Sicherheitsauflagen habe man auch mit China und Vancouver ausgehandelt. Zur Eventualität eines Terroranschlags sagte er: "Absolut sichere Plätze gibt es nirgendwo auf der Welt."
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