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Gewinn der Spiele auf 25 Mrd. Euro beziffert

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Griechenland/Athen: Auf 25 Mrd. Euro beziffert die griechische "Alpha Bank" den Gewinn, den das Land bis 2008 aus den Olympischen Spielen ziehen könnte. Den Berechnungen der Bank zufolge, die als einer der Hauptsponsoren der Spiele aufgetreten ist, nahm das BIP in den Jahren 2000 bis 2004 durch die Ausrichtung der Spiele bereits um 9 Mrd. Euro zu. Auch nach 2008 oder 2010 würden die positiven Folgen der Spiele nach Meinung der Analysten noch zu spüren sein.
Voraussetzung sei allerdings, dass die griechische Wirtschaft den enormen Vorteil, den das Land durch die Ausrichtung der Spiele genieße, auch umsetzen könne. Nutznießer könnte vor allem der Tourismus sein. Statt der heute 13 Mio. Besucher, die das Land jährlich besuchen, könnte diese Zahl bis 2010 auf 18 bis 20 Mio. anwachsen. Eine der Ursachen dafür sei der positive Werbeeffekt, der durch die Ausrichtung der 28. Olympischen Spiele entstanden sei. Was den Export betreffe, so rechnet man in den kommenden vier Jahren mit einem durchschnittlichen Zuwachs von 4,5 % bis 5,5 %; ohne die Spiele, so die Alpha Bank, läge der voraussichtliche Exportzuwachs höchstens bei 2,5 %. Die bisherigen Kosten belaufen sich auf Basis einer gestern veröffentlichten Studie, die vom Unternehmen "Olympische Immobilien A.G." in Auftrage gegeben wurde, auf 7 bis 7,5 Mrd. Euro. Nicht einbezogen wurden in diese Rechnung die Kosten für Infrastrukturprojekte wie die U-Bahn, die Straßenbahn, den Athener Flughafen oder die Ringstraße "Attiki Odos". Ebenfalls nicht in dieser Summe enthalten sind die Ausgaben für die Sicherheit, die sich allein auf mindestens 1,2 Mrd. Euro belaufen.
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