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Premierminister Jorgos Papandreou fordert eine „neue Seele“ für Griechenlands Hauptstadt

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Die teilweise unhaltbaren Zustände im Athener Zentrum beschäftigten am Montag die Mitglieder des Kabinetts in Anwesenheit von Premier Jorgos Papandreou. Zugegen waren auch der Regionalgouverneur von Attika, Jannis Sgouros, und Bürgermeister Jorgos Kaminis. „Der Zustand des Zentrums erfordert ein sofortiges Eingreifen ohne Verzögerungen“, so der Regierungschef. Zur Bekämpfung der Kriminalität und des Schwarzhandels sollen nun die Polizeipatrouillen verstärkt werden; außerdem sieht der Plan auch eine intensivere Kontrolle von Immigranten ohne gültige Papiere vor. Um das Wohnen im Zentrum attraktiver zu machen, werden die objektiven Immobilienwerte, die als Berechnungsgrundlage für Steuern dienen, in den Stadtteilen Keramikos, Gerani und Metaxourgio herabgesetzt.
Gefördert werden sollen auch geschäftliche Aktivitäten. Schließlich beinhaltet der Maßnahmenkatalog auch Verschönerungsarbeiten und ein Netz von Fahrradwegen. Änderungen plant man auch beim Versammlungsrecht hinsichtlich kleinerer  Demonstrationen, die den Handel beeinträchtigen. Zum Koordinator des Unternehmens wurde der stellvertretende  Regierungschef Theodoroas Pangalos ernannt. „Es geht nicht nur um die Sicherheit“, so Papandreou, „die Stadt muss wieder ihre Seele erhalten“. (GZas)
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