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Griechenlands Premierminister Karamanlis: „Das nationale Interesse steht im Vordergrund“

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Griechenland / Zakynthos. Premierminister Kostas Karamanlis betonte während eines Besuchs auf der ionischen Insel Zakynthos, dass die Regierung die globale Wirtschaftskrise mit dem nötigen Verantwortungsgefühl bekämpfe. Man habe dafür die geeigneten Lösungsansätze. Außerdem sollten die Bürger die Wahrheit über das wahre Ausmaß kennen. Karamanlis sprach von dem Weg, für den das Land sich entschieden habe, und den er mit aller Ausdauer und Zielstrebigkeit gehen werde.
werde. Er sei entschlossen, die Wahrheit zu sagen, unabhängig davon, wie hoch die politischen Kosten auch seien mögen. Es gehe nicht um politische oder persönliche Begehrlichkeiten, sondern es sei ein gemeinschaftlicher nationaler Kraftakt nötig, um die aktuellen Probleme zu lösen. Er werde weiterhin alle nötigen Entscheidungen treffen, um Griechenland sicher aus der Krise zu führen. „Meine ganze Sorge gehört der Gemeinschaft, den sozialen und nationalen Interessen, der Einheit und der Einstimmigkeit der Griechen, der Gegenwart und der Zukunft unseres Landes“, sagte er. Karamanlis unterstrich mehrfach, dass er sich nicht um seine schwankende Popularität sorge, sondern um Auswege aus der derzeitigen Situation.
Der Opposition warf der Premierminister Verantwortungslosigkeit vor und warnte vor dem Betrug der Bürger durch diejenigen, „die einfache Lösungen anbieten“. Er warnte vor Populismus und stellte klar, dass die aktuelle Regierung klare Konzepte gegen die Krise habe und bereit sei, Verantwortung zu übernehmen. „Wir werden keine falschen Versprechungen machen, nur um vorübergehend zu beeindrucken“, versicherte er. Karamanlis widersprach auch den im Vorfeld aufgekommenen Gerüchten um einen Rücktritt.
Bezug nehmend auf den Ort seiner Rede hob er darüber hinaus die Bedeutung des Tourismus hervor und wies abermals auf die Maßnahmen der Regierung wie Steuersenkungen und Subventionen hin, mit Hilfe derer der Tourismussektor unterstützt werden soll. Griechenland sei ein sicheres und gastfreundliches Land und werde auch in diesem Jahr eines der wichtigsten Reiseländer sein. Er erwähnte des Weiteren viele Projekte, die den ionischen Inseln zu Gute gekommen seien. So habe allein Zakynthos mehr als 200 Millionen Euro Fördermittel erhalten. (Griechenland Zeitung / ch)
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