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Griechenland: Kürzung des Rüstungsetats und Verkürzung der Dienstzeit bei den Landstreitkräften

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Griechenland / Athen. Die Verkürzung der Wehrpflicht bei den Landstreitkräften von zwölf auf neun Monate und eine Kürzung der Rüstungsausgaben billigte am Dienstag der Regierungsrat für Außenpolitik und Verteidigung unter Vorsitz von Premier Kostas Karamanlis. Die Verkürzung des Grundwehrdienstes beginnt bereits ab August, Wehrdienstleistende, die ab Mai einberufen wurden, werden ebenfalls nur 9 statt der ursprünglich notwendigen 11 Monate dienen. An der Dienstzeit bei der Marine und der Luftwaffe, die jeweils 12 Monate beträgt, wird sich nichts ändern. Die Kürzungen im Rüstungsetat sollen sich in den Jahren 2010 bis 2015 auf insgesamt zwei Mrd.
rd. Euro belaufen. Ursprünglich waren dafür 18 Mrd. Euro eingeplant, nunmehr sind nur noch 16 Mrd. vorgesehen. Verteidigungsminister Evangelos Meimarakis gab nach dem Treffen bekannt, dass im nächsten Jahr rund 15 Prozent eingespart werden sollen. In den Folgejahren soll sich die Ersparnis auf rund 10 Prozent belaufen. Die eingesparten Mittel könnten unter Schirmherrschaft des Finanzministeriums beispielsweise anderen sozialen Projekten zu Gute kommen. (Griechenland Zeitung / ch)
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