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Griechenland: Weg frei für Migranten der zweiten Generation im Polizeidienst Tagesthema

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Griechenland: Weg frei für Migranten der zweiten Generation im Polizeidienst
Griechenland / Athen. Der Minister zum Schutz des Bürgers, Michalis Chryssochoidis erklärte am Dienstag, dass die Prüfung von Asylanträgen künftig dem Innenministerium übergeben werden soll. Bisher wurde dieses Verfahren von der Polizei abgewickelt. Abgeschafft werden soll gleichzeitig das „Asylkomitee". Die Entlastung der Polizei von dieser Aufgabe, stelle eine „symbolische Geste" dar, die auf einen sensiblen Umgang mit dem Thema Migrationspolitik hinweise.
se. Außerdem kündigte der Chryssochoidis an, künftig auch Ausländer in den Polizeidienst zu integrieren. Diese sollen als Vermittler in Stadtgebieten mit einem hohen Ausländeranteil fungieren. Außerdem sollen Migranten der zweiten Generation künftig in höherer Zahl auf zivilen Posten der Polizei eingesetzt werden. Bei einem Treffen mit Vertretern der pakistanischen Gemeinde in Athen versicherte der Minister zudem, dass die Umstände des Todes eines 25jährigen pakistanischen Bürgers am 10. Oktober, der sich in Polizeigewahrsam befand, mit Hilfe des griechischen Höchstgerichtes Areopag grundlegend untersucht werden. Vorläufigen Autopsieberichten zufolge wies der Körper des 25jährigen Spuren von Misshandlungen auf. (GZ/dk)
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