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Hoher Besuch in Athen: Griechenland kann auf Frankreich zählen Tagesthema

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Hoher Besuch in Athen: Griechenland kann auf Frankreich zählen

Der Premierminister Frankreichs Manuel Valls stattet noch bis heute einen zweitägigen offiziellen Besuch in der griechischen Hauptstadt ab. Hier hat er sich bereits am Donnerstag mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos getroffen. Heute hatte er eine Unterredung mit seinem Amtskollegen Alexis Tsipras. Letzterer bedankte sich beim Gast aus Frankreich für die Unterstützung „des griechischen Volkes im vorigen Sommer“. Er konstatierte: „Es ist klar, dass Griechenland und Frankreich den gleichen Werten verpflichtet sind.“ Oft hätten beide Staaten auf der gleichen Seite gestanden, wenn es um die Verteidigung der Werte der Demokratie gegangen sei.


Valls bekräftigte seinerseits, dass Griechenland auf Frankreich zählen könne. Er erklärte, dass Paris Athen unterstützt habe, damit Griechenland in der Eurozone verbleiben könne. Er brachte seine Meinung zum Ausdruck, dass für Griechenland nun eine Zeit des Wachstums mit Investitionen gekommen sei. Letztendlich wiederholte er, dass Frankreich auch in der Frage der Flüchtlingskrise solidarisch zu Griechenland stehe.
Während der Unterredungen zwischen Valls und Pavlopoulos am Donnerstagabend waren sich beide Politiker einig, dass der Terrorismus bekämpft und der Krieg in Syrien beendet werden müsse. Pavlopoulos erklärte, dass Griechenland im Kern Europas verbleiben müsse, ohne dass der Rechtsstaat davon betroffen sei. Die Flüchtlingskrise müsse gemeinsam gelöst werden. Valls skizzierte vor allem auch wirtschaftliche Kooperationsmöglichkeiten zwischen Griechenland und Frankreich.   
Begleitet wird der französische Premier auf seiner Athen-Reise u. a. von seinem Finanzminister Michel Sapin. Dieser hat sich am Freitag mit seinem griechischen Amtskollegen Efklidis Tsakalotos beraten. Sapin stellte dabei fest, dass die Schwierigkeiten für Griechenland zwar nicht beendet seien, doch unweigerlich werde das Land in ein neues Zeitalter „des Wachstums und der Investitionen“ gelangen. Dadurch würden natürlich auch neue Arbeitsplätze entstehen. Tsakalotos erklärte, dass Griechenland mehr „Wachstum mit gesellschaftlicher Gerechtigkeit“ brauche. Er setzte sich für Reformen ein, die „die Korruption und Steuerhinterziehung bekämpfen“.

Elisa Hübel

Mehr zum Besuch von Valls in Athen unter:
https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/20201-frankreichs-premier-in-athen-%E2%80%9Evertrauen-zur%C3%BCckgewonnen%E2%80%9C

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand heute Vormittag während des Treffens zwischen Ministerpräsident Alexis Tsipras (r.) und seinem französischen Amtskollegen Manuel Valls. Die Begegnung erfolgte im Amtssitz des griechischen Premiers.

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