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Beratungen über Bildungsstrukturreform beginnen

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Griechenland/Athen. Am Mittwoch sandte das griechische Bildungsministerium zur weiteren Beratung ein Rundschreiben an alle Verbände und Institutionen. Darin werden die Vorschläge für die Strukturreformen im Bildungswesen präzisiert. Ziel der Reformen ist ein effizienterer Betrieb des Bildungssystems und mehr Autonomie und Flexibilität in den Schulen. Das Ministerium soll die Institutionen künftig nur noch beaufsichtigen.
Zugleich sollen Verwaltungs- und Bildungsarbeit strikter getrennt, die Verwaltungsebenen reduziert, Zuständigkeiten weiter dezentralisiert und die einzelnen Schulen selbständiger werden. Außerdem sollen die wissenschaftlich-pädagogischen Strukturen, die die Bildungsarbeit in den Schulen unterstützen und anleiten, besser koordiniert werden. Zudem sollen Mittel eingespart, neue Technologien verstärkt genutzt und die Schulen entbürokratisiert werden. Vor allem auf Schulebene soll es weit mehr Autonomie und Flexibilität geben als bisher. Die einzelne Schule soll von einem rein ausführenden Organ zu einem Mitgestalter der Bildungspolitik mit zusätzlichen Kompetenzen, Rechenschaftspflicht, der Möglichkeit der Selbstbewertung und einer gewissen Etatfreiheit werden. (Griechenland Zeitung/ ak)
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