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Verhaftungen nach Besetzung der spanischen Botschaft in Athen

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Verhaftungen nach Besetzung der spanischen Botschaft in Athen

18 Mitglieder der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas („Rubikon“) wurden am Mittwoch in Athen verhaftet. Zuvor hatten sie symbolisch die spanische Botschaft in der griechischen Hauptstadt besetzt. Sie hatten u. a. auch Flugblätter wirbeln lassen und ein Transparent enthüllt. Damit wollten sie ihre Solidarität „gegen Polizeigewalt in Katalonien“ zum Ausdruck bringen. Vorgeworfen wird ihnen nun Störung bzw. Schädigung internationaler Beziehungen des Landes.


Der spanische Botschafter Enrique Viguera Rubio hat gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur AMPE erklärt, dass er „schockiert und überrascht sei, weil er solche Aktionen nicht gewöhnt“ sei. Er bedankte sich für das schnelle Eingreifen der Polizei. Er stellte fest, dass es keine Verletzten gegeben habe. Auch seien der griechische Außenminister Nikos Kotzias und andere Vertreter Griechenlands prompt nach dem Vorfall mit ihm in Kontakt getreten.
Rubikon zählt etwa 120 Mitglieder. In den vergangenen zweieinhalb Jahren zeichneten sie für etwa 70 Aktivitäten verantwortlich. So hatten sie Ende Juli einen „Farb-Anschlag“ auf das Gebäude der türkischen Botschaft in Athen verübt. In der Begründung sprachen sie von „Solidarität mit dem türkischen Volk“: Dabei hatten sie das Botschaftsgebäude mit roter und schwarzer Farbe bespritzt. (Griechenland Zeitung / eh; Fotos: © Eurokinissi)

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