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Anarchistische Protestaktion vor dem Haus eines ehemaligen Regierungschefs

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Unser Archivfoto zeigt Loukas Papadimos im Januar 2017. Die zweite Aufnahme entstand unmittelbar nach dem Briefbombenanschlag im Mai 2017. Unser Archivfoto zeigt Loukas Papadimos im Januar 2017. Die zweite Aufnahme entstand unmittelbar nach dem Briefbombenanschlag im Mai 2017.

Mit Flugblättern und einem Transparent hat am Sonntagnachmittag eine Gruppe aus dem anarchistischen Lager vor dem Haus des ehemaligen Interimsministerpräsidenten Loukas Papadimos im Athener Vorort Paläo Psychiko demonstriert. Sie haben zudem mit roter Farbe Parolen geschrieben, die sich gegen „Staat und Kapital“ richteten.


Die Aktion verstand sich jedoch in erster Linie als Solidarität für Konstantinos Giagtzoglou. Er wurde wegen des Verdachtes verhaftet, im Mai 2017 eine Briefbombe an Papadimos versendet zu haben. Der Sprengsatz detonierte in den Händen des Übergangspremiers, als er mit einem Pkw im Athener Zentrum unterwegs war. Papadimos wurde verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Giagtzoglou befindet sich seit dem vergangenen Mittwoch (21. Februar) im Hungerstreit. Am Sonntag hat er zusätzlich einen Durstreik begonnen. Damit will er durchsetzen, dass er aus der mittelgriechischen Haftanstalt bei Larissa wieder in den Gefängniskomplex bei Korydallos, einem Athener Vorort, überführt wird. (Griechenland Zeitung / eh)

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