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Griechenland erinnert an den Welttag der Pressefreiheit

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Journalistenstreiks im Dezember 2016 in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während eines Journalistenstreiks im Dezember 2016 in Athen.

Anlässlich des heutigen Welttages der Pressefreiheit hat das griechische Generalsekretariat für Information und Kommunikation (GfIK) bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr in aller Welt 79 Journalisten auf Grund ihres Berufes ums Leben gekommen oder ermordet worden sind. In den ersten Monaten des laufenden Jahres kamen 22 Journalisten zu Tode. Das GfIK bezieht sich auf eine Statistik des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ).  


In der Pressemitteilung wird erläutert, dass die freie journalistische Berichterstattung aufgrund von Praktiken gefährdet sei, die sich im Laufe der Geschichte nicht verändert hätten. Dazu zählten etwa die Zensur, die Regenbogenpresse oder Fake News.   
Aufgrund der 2010 in Griechenland ausgebrochenen Finanz- und Wirtschaftskrise erinnert das GfIK daran, dass vor allem junge Journalisten in Hellas mit großen Problemen konfrontiert sind. Dazu zähle eine hohe Arbeitslosigkeit in der Branche, schlechtbezahlte Jobs, die weder eine Kranken- noch eine Rentenversicherung beinhalten.
Der 3. Mai wurde im Jahr 1993 zum internationalen Tag der Pressefreiheit ausgerufen. Er soll u. a. an die Verletzung von Informations- und Freiheitsrechten in vielen Staaten der Welt erinnern. Dieser Tag soll die Tatsache vermitteln, dass eine Einschränkung der Pressefreiheit mit einer Einschränkung der Demokratie verbunden ist.
(Griechenland Zeitung / eh)


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